Die Schwarz-Erle
ist fast in ganz Europa verbreitet.
Nur in Island, im Süden Spaniens sowie in den nördlichen Gebieten Norwegens,
Schwedens und Finnlands ist sie nicht anzutreffen.
Die Ostgrenze in Asien verläuft vom westlichen Sibirien nach Süden bis ins
westliche und nördliche Anatolien und durch den Nord-Iran bis nach Gorgan am Kaspischen
Meer.
Im Süden reicht ihr Verbreitungsgebiet bis ins nordafrikanische Atlasgebirge.
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Eine Schwarz-Erle
kann bis zu 30 m hoch und 80 - 100 Jahre
alt werden.
Sie hat eine schwarze, rissige Rinde.
Die Blätter
der Schwarz-Erle sind etwa 4 - 10 cm lang, leicht doppelt gesägt
und vorne abgerundet. Sie sind im Sommer dunkelgrün und behalten ihre grüne
Farbe, wenn sie im Herbst abfallen.
Schon im Herbst findet man die langen, männlichen Blütenkätzchen
und die kleinen, runden, weiblichen Blütenstände an den Zweigen.
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Zwischen
Februar und April, also noch vor dem Erscheinen der Blätter, blühen die Schwarz-Erlen.
Die weiblichen Blütenstände entwickeln sich zu hölzernen, zapfenartigen und
rundlichen Früchten,
die fast das ganze Jahr über am Baum bleiben.
Sie sind zunächst grün und werden später, bevor sie sich öffnen, braun.
Die braunen-violett gefärbten Knospen der Schwarz-Erle
haben eine längliche Form und sind gestielt. Oft sind sie sehr klebrig.
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Schwarz-Erlen findet man oft an Teichen, Flüssen und Bächen.
Das Wasser sorgt für die Verbreitung ihrer Samen.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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