Im 19. Jahrhundert konnte es teuer werden, einen Brief zu bekommen. Damals musste nämlich der Empfänger die Post bezahlen. Darum wurde die Post oft ausgetrickst: Der Absender malte Geheimzeichen auf den Umschlag. So konnte der Empfänger die Nachricht entschlüsseln, ohne den Brief annehmen zu müssen. So kam man zu dem Schluss, dass dieses Verfahren geändert werden müsse. Die Idee der Briefmarke, die nun der Absender vor dem Verschicken bezahlen sollte, stammt vom englischen Postmeister Rowland Hill. |
Briefmarken erzählen oft Geschichten. Die Motive zeigen berühmte Persönlichkeiten, Sehenswürdigkeiten oder sie erinnern an besondere Ereignisse. Eine Briefmarke, die es sehr selten gibt, ist auch besonders teuer. Die "Tre Skilling Banco" aus Schweden ist mit zwei Millionen Euro die teuerste auf der Welt. Es gibt sie nur einmal. Auch Marken mit Fehlern haben einen hohen Wert. So ein Exemplar ist die sogenannte "Blaue Mauritius" (auf dem Foto links als Bild in einer Briefmarke aus heutiger Zeit abgedruckt). Sie wurde 1847 von einem Uhrmacher gedruckt. Statt "post paid" für "Gebühr bezahlt" schrieb er aber "post office" für "Postamt" auf die Marke.
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Quelle: Fotos: www.pixelquelle.de |