Im Oktober 2018 wurde
der Rombergpark um eine außergewöhnliche Besonderheit reicher.
Angrenzend an die Moor- und Heidelandschaft konnte die größte, künstliche
Dünenlandschaft eines Botanischen Gartens mit ihrer typischen Pflanzenwelt präsentiert
werden.
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Die Dünenlandschaft ist fast 2.500
Quadratmeter groß.
Sie wird Heimat von über 100 Pflanzenarten, teilweise seltener Arten,
werden: Strandhafer und -roggen, Strandflieder, Besenheide und Krähenbeere sind
darunter.
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Die verschiedenen Farben des Sandes von weiß über
grau bis braun ergeben sich im natürlichen Umfeld aus dem Grad der
Humizifierung des Bodens.
Die »braune« Düne hat schon deutlich mehr Humus im Sand.
Dementsprechend siedeln sich hier mit der Zeit auch andere Pflanzen an, als auf
der hohen Weißdüne.
Theoretisch könnte sich aus einer Braundüne später einmal ein Hochmoor
entwickeln.
All das wird in der Dünenlandschaft zu Anschauungszwecken zwar künstlich
angelegt, doch wird alles einmal sehr natürlich wirken, erst recht mit den
beiden eigens angelegten Verbindungswegen zur Moorlandschaft.
In Zukunft sollen Informationstafeln den botanisch interessierten Besuchern
diese ganz eigene Pflanzenwelt näher bringen.
Man kann sich hier aber auch einfach nur entspannen und den Anblick dieser ganz
anderen Welt zur Erholung genießen.
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Das Ausbildungsteam
des Westfalenparks hat etwa vier Monate am Bau der Dünenlandschaft gearbeitet.
Die Steganlage besteht aus recyceltem Kunststoff in täuschend echter Holzoptik.
Am Wegesrand gibt es nordische Findlinge.
Ein herrlich knirschender Muschelweg und tonnenweise Sand in weiß, grau und
braun prägen die natürlich wirkende Landschaft im Rombergpark.
Hinter der ersten Wegbiegung
überrascht den Besucher ein »gestrandetes Boot«, die Blue Berry.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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