Mauergecko

Der Mauergecko lebt hauptsächlich rund ums Mittelmeer.

Dort kommt er in Spanien, Frankreich, Italien oder Griechenland vor.
Aber auch in Portugal, Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen, Ägypten, in der Westsahara, in Israel und auf der Sinai-Halbinsel ist er anzutreffen.
Vom Menschen wurde der Mauergecko auf viele verschiedene Inseln (Mallorca,
Menorca, Ibiza, Formentera, Malta) eingeschleppt.
Außerhalb von Europa gelangte der Mauergecko ebenfalls durch Menschen nach Uruguay, in die USA (Kalifornien und San Diego), Argentinien, sowie Chile.

Der Mauergecko zählt zu den größten Geckoarten in Europa.

Er wird bis zu 16 cm lang.
Dabei beträgt die Kopf-Rumpf-Länge zwischen 74 und 84 mm.
Die Männchen werden größer als die Weibchen.
Sie besitzen deutlich breitere Köpfe. 
Der Mauergecko trägt kleine Höckerschuppen.
Sie sehen wie winzige Dachziegel aus.
Seine großen Augen haben keine Augenlider, sondern eine durchsichtige Schutzhaut.

Der Mauergecko liebt trockene und steinige Gebiete.
Man findet ihn daher an Klippen, Steinmauern und in Ruinen.
Auch in der Nähe menschlicher Siedlungen ist er häufig zu finden. 

Der Mauergecko ist in der Dämmerung und in der Nacht aktiv.
Am Tag schläft er in dunklen Verstecken.

Seine Nahrung besteht aus Insekten wie Grillen, Spinnen oder Fliegen.

Mauergeckos leben gern in kleinen Gruppen.
Sie haben meist mehr Weibchen als Männchen.

Die Weibchen legen oft zwei Eier pro Gelege.
Die Junggeckos kriechen nach etwa 2 - 3 Monaten aus dem Ei.
Kurz nach dem Schlüpfen klettern sie los, um ihre erste Beute zu fangen.

Bei Gefahr kann der Mauergecko seinen Schwanz abwerfen.
Dadurch kann er fliehen, während der Gegner mit dem zuckenden Schwanz beschäftigt ist. Der Schwanz wächst später wieder nach.
Allerdings ist er etwas kürzer und dicker.

Manchmal kann man den Mauergecko rufen hören.
Die Männchen haben verschiedene kurze Rufreihen.
Damit locken sie Weibchen an verteidigen ihre Reviere.

Dieses Foto wurde im August 2025 auf Korsika aufgenommen.