Auslichten
Die Jahreszeit bestimmt, welche Arbeiten die Winzer im Weinberg zu erledigen haben. Sobald die Reben austreiben, müssen Winzer und Winzerinnen ihre Reben ständig beobachten. Wenn der Rebstock im Mai die ersten Blätter hat, gibt es für den Winzer eine wichtige Arbeit zu tun: Er muss nämlich die unerwünschten Triebe des Rebstockes wegschneiden. Dies geschieht, damit der Haupttrieb kräftig wachsen kann.
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Schädlingsbekämpfung
Viele Pilzerkrankungen und tierische Schädlinge gefährden die Reben. Es bleibt nur das Spritzen oder die biologische Bekämpfung als Lösung. Um die Jahrhundertwende vernichtete
die Reblaus
große Teile der europäischen Weinreben. Die Winzer und Winzerinnen haben aber eine interessante Methode gefunden, wie sie diesen Schädling bekämpfen können. Da die amerikanischen Sorten gegen diesen Schädling resistent sind, pfropfen sie europäische Sorten auf die amerikanischen Rebstöcke.
Pfropfen bedeutet: Der Spross eines wertvollen Gewächses wird auf ein weniger wertvolles zur Veredelung aufgesetzt. Beim Pfropfen oder Veredeln werden Teile verschiedener Pflanzen, die miteinander verwandt sind, zusammengefügt, so dass dabei eine Verwachsung stattfinden kann, ohne dass dabei eine neue Art entsteht.
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