Als der Baumeister Wiesmann zum Direktor der Zeche Emscher-Lippe ernannt worden war, und die Vermessungsarbeiten erfolgt waren, mussten geeignete Arbeiter eingestellt werden. Viele Dattelner, die bisher auf auswärtigen Zechen gearbeitet hatten, nahmen nun auf der Zeche Emscher-Lippe Arbeit an. Da aber auch viele auswärtige Arbeiter angeworben wurden, stieg der Bedarf an Wohnraum rasch an. Daher kaufte die Firma Krupp sowohl Wohnungen als auch Häuser an und begann später dann auch damit, Zechensiedlungen für die Bergleute zu bauen. Im August 1902 waren 70 Arbeiter auf dem Zechenplatz beschäftigt. Sie errichteten Holzgebäude und bauten ein Fundament für die Dampfkessel. Diese sollten die erforderliche Energie erzeugen. Die Arbeiten auf dem Zechenplatz gingen zügig voran; es entstanden weitere Gebäude, in denen die Büros, Lagerplätze für Geräte und Werkstätten untergebracht wurden. |
Dieser Schacht wurde für die Personenbeförderung und den Transport des Materials eingesetzt. Schacht 2 war der einziehende Schacht, durch den die Frischluft in die Grube gesaugt wurde. Er diente später ausschließlich für die Kohlen- und Bergeförderung.
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Quelle: Die Texte und Illustrationen zum Thema „Die Zeche Emscher-Lippe“ entstanden mit freundlicher Unterstützung des Hermann-Grochtmann-Museums und des Stadtarchivs der Stadt Datteln Literaturangaben und Hinweise für Lehrer... |