Schon Ende der 40er Jahre hilft UNICEF Millionen Kindern in 14 Ländern.
Auf dem Höhepunkt der Arbeit in Europa erhalten jeden Tag sechs Millionen Kinder Milch und Lebertran.
Nach Deutschland liefert UNICEF Rohstoffe für Kinderkleidung und Kinderschuhe, Millionen Vitamin-A-Tabletten und unterstützt die Ausbildung von Ärzten und Krankenschwestern.
Bald arbeitet UNICEF in China, Palästina und Israel. 1950 sind es schon 38 Länder.
Drei Jahre später wird die Organisation zur permanenten Einrichtung. Sie soll das dramatische Elend der Kinder in den ärmsten Ländern der Erde bekämpfen.
In den 50er und 60er Jahren beginnt UNICEF große Gesundheitsprogramme in den Entwicklungsländern, von denen viele gerade ihre Unabhängigkeit aus der Kolonialherrschaft erlangen.
Riesige Kampagnen werden gestartet: gegen Malaria, Tuberkulose, Lepra, Himbeerpocken und die Augenkrankheit Trachom.
Auf Fahrrädern ziehen so genannte Barfußärzte in die entlegensten Dörfer.
Früh erkennt UNICEF, dass es darauf ankommt, die breite Bevölkerung anzusprechen.
Dies ist die Geburtsstunde der UNICEF-Botschafter.
1954 eröffnet der amerikanische Komiker Danny Kaye die lange Liste von Schauspielern, Musikern und Künstlern von Peter Ustinov über Audrey Hepburn bis zum Popstar Shakira, die auf das Leid der Kinder aufmerksam machen und um Unterstützung werben.
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