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Bis zum Jahr 1918 konnte man dann die Kohleförderung aber wieder erhöhen, denn nun wurden auch Kriegsgefangene auf der Zeche als Arbeiter eingesetzt. Auch wurden die Schachtanlagen 3/4 weiter ausgebaut. Es entstand eine Kohlenwäsche und ein Kraftwerk auf dem Zechengelände. Der Krieg selbst hatte in Datteln keine größeren Schäden angerichtet, aber an den Folgen des Krieges litten alle Menschen. Viele wichtige Grundnahrungsmittel (Milch, Fett, Brot, Fleisch) konnten sie nicht einfach in einem Geschäft kaufen. Es wurden Bezugsscheine an die Leute verteilt, die sie berechtigten eine festgesetzte Menge dieser Nahrungsmittel zu kaufen. Sogar Gemüse und Kartoffeln waren Mangelware und wurden eingeteilt.
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Quelle: Die Texte und Illustrationen zum Thema „Die Zeche Emscher-Lippe“ entstanden mit freundlicher Unterstützung des Hermann-Grochtmann-Museums und des Stadtarchivs der Stadt Datteln Literaturangaben und Hinweise für Lehrer... |