Der Schädel ist ein grundsätzliches Merkmal aller Wirbeltiere. Durch seine Knochen wird das Gehirn geschützt. Bei einem neugeborenen Menschen sind die einzelnen Teile des Hirnschädels noch nicht vollständig verknöchert und verwachsen. Vielmehr befinden sich zwischen den einzelnen Schädelplatten noch Knochenlücken, die man als Fontanellen bezeichnet. Dadurch kann der Schädel bei der Geburt zusammengedrückt werden. Außerdem bleibt so genug Platz, damit das Gehirn wachsen kann.
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Während der ersten Lebensjahre schließen sich die Fontanellen und der Hirnschädel verknöchert vollständig. Doch auch, wenn du beim Abtasten deines Schädels den Eindruck hast, dass er aus nur einem einzigen Knochen besteht, so täuscht das. Denn tatsächlich besteht der menschliche Schädel aus 28 Knochen. Die gezackten Ränder dieser Knochen greifen ineinander und sind durch die Schädelnähte die sog. Suturen miteinander verbunden.
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Durch diese Knochenverbindungen wird das Gehirn bei Stößen und Schlägen geschützt. Aus medizinischer Sicht werden beim menschlichen Schädel drei Hauptteile unterschieden: - Das Cranium – Das ist die Schädeldecke, die das Gehirn umgibt. - Das Gesicht - Der Unterkiefer Im Schädel liegen auch die Höhlen für die Augen, die Nase und die Ohren. |
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