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Knochen

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Der menschliche Körper besteht aus mehr als 200 Knochen, durch die er geschützt und gestützt wird.

Von der Länge der Knochen hängt auch die Größe eines Menschen ab.

Das Wachstum des Menschen wird vor allem von chemischen Bestandteilen im Blut beeinflusst. Diese Bestandteile nennt man Hormone.

Von den Hormonen ist es abhängig, ob ein Mensch in der Kindheit schnell oder langsam wächst.

So gibt es Menschen, die sehr klein bleiben, aber eben auch Menschen, die ungewöhnlich groß werden.

In deinem Körper hast du Knochen der unterschiedlichsten Größe.

Der kleinste Knochen des menschlichen Skeletts ist der Steigbügel. Er sitzt im Ohr und ist nur 5 mm groß.


Der größte und stärkste Knochen im Skelett des Menschen ist der Oberschenkelknochen, durch den das Knie mit der Hüfte verbunden ist.

Er ist meistens ein Viertel so lang wie die gesamte Körpergröße des Menschen.

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Auch die Formen der Knochen sind sehr unterschiedlich.

Röhrenknochen – also sehr lange Knochen – hast du in den Beinen, Füßen, Armen und Händen.

Kurze Knochen befinden sich in den Fuß- und Handgelenken.

Doch du hast auch sehr platte Knochen. Dazu gehören die Schädeldecke, das Brustbein, die Rippen und die Schulterblätter.

Die Wirbel und die Gesichtsknochen sind so genannte Mischformen.

Wenn du ein menschliches Skelett betrachtest, das z.B. im Museum ausgestellt ist, sind die Knochen tot.

Im menschlichen Körper hingegen sind die Knochen lebendes Gewebe. Sie bestehen aus vielen Knochenzellen und haben lebende Nerven und Blutgefäße, durch die sie mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden.

Die Hauptbestandteile der Knochen sind Kollagen und Mineralien.

Das Kollagen in den Knochen macht sie elastisch und schützt sie vor Brüchen. Weil die Knochen Mineralsalze speichern können, erhalten sie ihre Festigkeit und Härte.

 

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In allen Knochen befindet sich in der Mitte das Knochenmark.

Das rote Knochenmark hat die Aufgabe, neue Blutzellen zu bilden. Hier werden täglich mehr als fünf Millionen rote Blutkörperchen erzeugt. Das gelbe Knochenmark hingegen hat die Aufgabe der Fettspeicherung.

Außen sind die Knochen (außer an den Gelenken) mit einer dünnen aber sehr zähen Haut verkleidet. In dieser Knochenhaut sind Nerven und Blutgefäße, die beim Heilen eines Knochenbruchs (Fraktur) helfen.

Ein zusammengewachsener Knochen kann manchmal noch stärker sein als vor dem Bruch.

Für das Knochenwachstum und die nötige Härte sind besonders Kalzium und Vitamin D sehr wichtig.

Andernfalls werden die Knochen krumm und weich, eine Krankheit, die man Rachitis nennt, und die früher sehr oft bei Kindern vorkam.

Eine weitere häufige Knochenkrankheit ist die Osteoperose, von der aber vorwiegend ältere Menschen betroffen sind.

Durch den Verlust des Minerals Kalzium werden die Knochen brüchig und porös. Diese Erkrankung wird mit Medikamenten und Bewegungsübungen behandelt.

 

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