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Grundnahrungsmittel Reis - Reissorten

Die unterschiedlichen Reissorten

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Bei uns sind viele verschiedene Reissorten im Handel. Nachfolgend einige Beispiele:

Der Langkorn-Parboiled-Reis enthält trotz des Entfernens des Silberhäutchens und des Keims noch etwa 80 Prozent der Vitalstoffe.

Bevor nämlich die Strohhülse entfernt wird, werden mit Heißdampf die Vitamine und Mineralstoffe in das Innere des Reiskorns gepresst.

Dieser Reis weist in rohem Zustand eine gelbe Färbung auf, wird aber nach dem Kochen weiß.

Der Langkorn-Naturreis gehört zu den gesündesten Reissorten. Er kommt ungeschält noch mit dem Silberhäutchen in den Handel.

Bei dem Langkorn-Naturreis sind das Silberhäutchen und der Keimling, in dem sich die meisten Vitamine und Mineralstoffe befinden, voll erhalten.

Naturreis wird auch als Vollkornreis bezeichnet.

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„Wildreis" wird zwar als Reis bezeichnet, ist eigentlich aber gar kein Reis, sondern die Frucht einer ganz anderen Wassergras-Sorte.

Er wächst im Grenzgebiet zwischen Kanada und den USA. Der Geschmack dieser Sorte ist leicht nussig. Seine Kochzeit liegt mit 45 Minuten deutlich über der, die für andere Reissorten benötigt wird.

Langkorn-Weiß-Reis kommt in den Handel, nachdem in den sogenannten Reismühlen die Silberhaut und der fetthaltige Keimling von dem noch braunen Reis entfernt worden sind.

Durch dieses Verfahren wird der Reis weiß. Wenn er poliert ist, heißt er dann Patna-Reis. Er enthält nach diesem Verfahren nur noch sehr wenige Vitalstoffe.

 

Abb Der Arborio-Reis wird in Norditalien angebaut. Aus dieser Sorte werden z.B. die Risotto-Gerichte und die Paella zubereitet.

Der Basmati-Reis ist ein Langkornreis. Übersetzt bedeutet sein Name der "Duftende". Er stammt aus den Vorgebirgen des Himalaya und weist ein starkes, einzigartiges Aroma auf.

Der Rundkorn-Weiß-Reis ist auch unter dem Namen Milchreis bekannt. Er eignet sich besonders gut für die Zubereitung von Süßspeisen und Nachtischgerichten.

Der Jasmin oder Thai-Reis stammt aus Nord-Thailand. Er entwickelt beim Kochen einen angenehmen, blumigen Duft und passt besonders gut zu asiatischen Gerichten.

Da er während des Kochens weicher wird auch leicht klebt, ist er der ideale Reis, um ihn mit Stäbchen zu essen.

Reis besteht zu etwa 76 % aus Stärke und zu etwa 7–8 % aus Eiweiß.

Ferner enthält er 1,3 % Fett und 0,6 % Mineralstoffe.

In der oberen Schicht des Korns befinden sich vor allem die Vitamine B1 und B2, die allerdings bei poliertem Reis abgeschliffen werden.

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Der Reis spielte eine große Rolle bei der Entdeckung des Vitamin B. So zeigten Hühner, die nur mit geschälten Reis gefüttert wurden, ernsthafte und teilweise auch tödliche Mangelerscheinungen.

Der einseitige Genuss des polierten Weißreises führte in Asien zu der Vitamin-B1-Mangelkrankheit Beriberi.

Daher muss der Genuss von geschältem und poliertem Weißreis ergänzt werden durch Gemüse, Fleisch und Fisch. Dann ist er ein wertvolles und fettarmes Lebensmittel.

 

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