Lage, Daten und Zahlen
Höxter ist eine Kreisstadt in Nordrhein-Westfalen. Sie liegt an der Weser, mitten in den bewaldeten Hügeln des Weserberglandes. Hier leben ungefähr 33000 Einwohner auf einer Fläche von 158 Quadratkilometern. Als Kreisstadt und Universitätsstandort ist Höxter ein wichtiges Zentrum der Oberweserregion. Zu der Stadt gehören 12 weitere Ortschaften, wie zum Beispiel Bruchhausen, Albaxen und Fürstenau.
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Geschichte
Im Jahr 823 wurde Höxter das erste Mal urkundlich erwähnt. Damit zählt sie zu den ältesten Städten in Norddeutschland. Die Entwicklung Höxters hat viel mit dem Westfälischen Hellweg zu tun, einer Fernhandelsstraße. 1115 wird erstmalig eine Brücke gebaut, der erste feste Weserübergang. Auf dem Markt wurden Handelswaren verkauft, die über den Hellweg in die Stadt gelangten. Den 2. Weltkrieg überstand die Stadt fast unzerstört. Nur die Weserbrücke wurde in den letzten Kriegstagen gesprengt. Im 16. Jahrhundert entstanden zahlreiche prächtige Fachwerkbauten der Weserrenaissance, die das Bild Höxters bis heute bestimmen. 1860 erfolgte die Anbindung an die Eisenbahn und die Stadt konnte sich erneut weiterentwickeln.
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Kultur und Freizeit
Die zu großen Teilen erhaltene mittelalterliche Stadt ist von Fachwerkbauten geprägt, unter denen sich einige Beispiele für den Stil der sogenannten Weserrenaissance befinden. Eines davon ist das Adam-und-Eva-Haus und die alte Dechanei auf dem Marktplatz. Hier kann man über 20 geschnitzte Halbrosetten zu bewundern, die sich alle voneinander unterscheiden. Nicht weit von Höxter liegt das Kloster Corvey nah an der Weser. Um Höxter bestehen Möglichkeiten zum Rudern, Fallschirmspringen, Wassersport und Wandern. Der 18 km lange Rundwanderweg bietet schöne Aussichtspunkte (z.B. den Köterberg).
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Quelle: Fotos: http://www.schau-mal-einer-an.com/ (2004) |
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