Burgruine Rötteln - Die Oberburg

Über eine Zugbrücke und durch einen Torbau mit Wächterstube gelangt man in die Oberburg.
Zwischen den Toren befindet sich der Wehrgang um die Oberburg.

Im oberen Burghof standen früher wahrscheinlich die Schlosskellerei, Wächter- oder Botenhaus, Landvogtei, Schießkammer und die Burgkapelle zu St. Marien.

Auf der Burg gab es zwei Zisternen, eine um das Jahr 1420 erbaute in der Vorburg und eine weitere, die wahrscheinlich ein Wasserauffangbrunnen war, in der Oberburg.

Unterhalb des Hauptturms (Bergfried) befindet sich der „Alte Bau" mit Wein- und Brotkeller sowie Rittersaal.
Dieser Bau ist durch den Zwischenbau, mit den Resten eines Aborthäuschens, von dem „Neuen Bau" von 1494 getrennt.
In diesem befanden sich die Kammern und die große Stube mit Kamin. Leider sind nur noch die Grundmauern dieser Gebäude vorhanden.

An den „Neuen Bau" schließt der Stütz- und Flankierungsturm von 1471 an. Hier beginnt der Durchgang zum Burggarten.
Ein weiterer Flankierungsturm mit sogenanntem „Rittersprung" verbindet den Durchgang mit dem Wehrgang um die Oberburg.

Um den Bergfried herum befinden sich die alte Kanzlei, das Hexengewölbe, ein kleiner Hof und die Burgvogteiwohnung.