Als Laubbäume oder Laubgehölze werden die Bäume bezeichnet, die breite, große, glatte und weiche Blätter besitzen, die sich im Herbst bunt färben und abgeworfen werden. Die Laubbäume gehören zu den Bedecktsamern. Mit den Nacktsamern, zu denen auch die Nadelbäume gehören, bilden sie die Abteilung der Samenpflanzen. Bei den Bedecktsamern sind die Samenanlagen in einem Fruchtknoten eingeschlossen. Dort reifen sie zu den Samen heran. Die Früchte (Kirsche, Apfel, Birne, Kastanie, Buchecker, Haselnuss) wachsen darum herum und schützen den Samen. |
Im Gegensatz zu den immergrünen Nadelbäumen werden die Laubbäume auch als sommergrüne Bäume bezeichnet. Alle Laubbäume werfen ihr Laub ab, doch nicht überall auf der Welt geschieht das im Herbst - so wie bei uns. In den Tropen wechseln die Laubbäume ihr Laub nach und nach, weil dort andere Klimabedingungen herrschen. Laubbäume, die dort wachsen, weisen ganz unterschiedliche Äste auf. Während ein Ast gerade kahl ist, können an einem anderen gerade Blüten sein, und wieder an einem anderen Ast sind reife Früchte. Warum die Laubbäume in unseren Breiten jeden Herbst ihre Blätter abwerfen, kannst du hier genauer nachlesen.
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Die meisten Laubbäume haben eine rundliche Form - im Gegensatz zu den Nadelbäumen, die eher dreieckig aussehen. Laubbäume kann man an der Wuchsform, der Rinde und der Form ihrer Blätter gut bestimmen. Die Blätter der Laubbäume haben einen Blattstiel, der sehr biegsam ist. Durch ihn werden von den Zweigen aus Wasser und Nährstoffe in die vielen kleinen Adern geleitet. Die Blattoberseite ist immer der Sonne zugewandt, um möglichst viel Sonnenlicht aufzunehmen. An der Unterseite der Blätter befinden sich Hunderte von winzig kleinen Löchern, durch welche das Blatt Wasserdampf hinauslassen kann. |
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