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Fehlerlesen: Pinguine (ab Klasse 4)

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Pinguine

Pinguine gibt es nur auf der südlichen Halbkugel der Erde.

Man nimmt heute an, dass der Ursprung der Pinguine vor ca. 65 Millionen Jahren in Neuseeland begann.

Der größte aller Pinguine war ungefähr 1,60 m groß und 100 Kilogramm schwer. Diese Pinguine sind vor etwa 25 Millionen Jahren ausgestorben.

Im Gegensatz dazu ist der heute noch größte lebende Pinguin, der Kaiserpinguin, eher klein.

Die heute lebenden Pinguine unterscheiden sich auffällig von allen anderen lebenden Vögeln, denn es gibt keine Pinguinart, die fliegen kann.

Alle Pinguine sind Vögel, die vor vielen Millionen von Jahren die Fähigkeit zum Fliegen verloren haben.

Sie haben sich an das Leben auf und unter Wasser angepasst und gehören zu den am höchsten spezialisierten Vögeln. Die Funktionen fliegender Vögel haben sie beibehalten, aber ihr „Flug" geschieht eben seltsamerweise unter Wasser und nicht in der Luft.

Die Flügel der Pinguine sind zu flachen ausfaltbaren Flossen umgebildet, die eine schnelle Fortbewegung unter Wasser ermöglichen, weil die Pinguine Fische jagen.

Ihre Federn sind kurz und glänzend und bilden eine dichte, wasserabweisende Schicht. Damit ist einerseits eine gute Stromlinienform gewährleistet, andererseits sorgt diese Schicht für eine gute Wärmeisolation.

Auch der Schwanz ist stromlinienförmig und dreieckig und dient ihnen als Steuerruder.

Die kurzen, mit Schwimmhäuten versehenen Beine sind weit hinten am Körper angesetzt und dienen beim Schwimmen als Ruder. Daher können die Pinguine an Land auch nur aufrecht stehen oder sich auf dem Bauch fortbewegen.

Die meisten Pinguine kommen nur zum Brüten oder zur Mauser an Land; den Rest des Jahres verbringen sie im Meer.

Die Größe der 18 verschiedenen Pinguinarten reicht von 40 cm bis 115 cm, wobei sie ein Gewicht von 1 kg bis 30 kg erreichen.

Bei allen Pinguinarten ist das Federkleid oberseits dunkel und unterhalb des Körpers weiß gefärbt. Sehr unterschiedlich ist bei allen Arten jedoch die Kopfmusterung. Sie ist bei jedem Tier anders und dient auch der Wiedererkennung untereinander.

Die Nahrung der Pinguine besteht aus kleinen Fischen, Krebsen, und Tintenfischen. Sie jagen ihre Beute schwimmend unter Wasser, wo sie in große Tiefen tauchen können.

Wie alle anderen Vögel legen auch die Pinguine Eier und brüten diese aus. Zum Zeitpunkt der Brut treffen sich die meisten Arten in großen Kolonien auf dem Festland und brüten in Gruppen.

Die Pinguinjungen schlüpfen mit einem dichten Dunenkleid, das sie während ihres ganzen Wachstums schützt und wärmt.

Gefüttert werden sie von beiden Eltern, die abwechselnd auf die Nahrungssuche gehen und das Futter für die Jungen anschließend wieder aus dem Schlund würgen.

Wenn die Jungtiere herangewachsen sind, bekommen sie ein neues Federkleid und werden selbstständig.

Zu den natürlichen Feinden der Pinguine gehören:
Seelöwen, Seeleoparden, Haie und Schwertwale und bei den Jungtieren ganz besonders Riesensturmvögel und Raubmöwen.

 

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