Die erste Spiegelreflexkamera wurde bereits 1861 von Thomas Sutton konstruiert. Bei einer Spiegelreflexkamera fällt das Licht durch das Objektiv auf einen Spiegel. Der Spiegel lenkt das Licht so um, dass man das Bild im Sucher sehen kann. Wenn man auf den Auslöser drückt, klappt der Spiegel nach oben und das Licht trifft auf den Film, der nun belichtet wird. |
Digitale Spiegelreflexkameras waren am Anfang sehr teuer. Es gibt mehrere Vorteile einer digitalen Spiegelreflexkamera gegenüber einer kleineren digitalen Kompaktkamera: Man kann verschiedene Objektive (Teleobjektive, Weitwinkelobjektive, Normalobjektive) verwenden und so zwischen sehr vielen Brennweiten (Bildausschnitten) wählen. Die verwendeten Sensoren sind lichtempfindlicher und liefern so bessere Bilder. Es können Bilder mit einer geringeren Schärfentiefe aufgenommen werden, wodurch zum Beispiel der Vordergrund oder der Hintergrund "unscharf" wird. Es können Nahlinsen oder verschiedene Kreativfilter an die Objektive geschraubt werden. |
Anders als bei den Kompaktkameras liefert das Display auf der Rückseite bei den meisten digitalen Spiegelreflexkameras kein Vorschaubild. (Seit März 2006 gibt es jedoch auch solche Kameras.) Man kann aber das Display zur Kontrolle der Aufnahme benutzen. Außerdem bietet es als kleiner Monitor die Möglichkeit, zahlreiche Einstellungen vorzunehmen. Die Nachteile der Größe und des Gewichtes (die neuesten Kameras wiegen allerdings weniger als 500 g) werden aber dadurch wettgemacht, dass man kreativer fotografieren kann und die Bilder eine bessere Qualität besitzen. |
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |