Dieser Fotoapparat wurde von 1951 - 1957 hergestellt. Es war die letzte "Box" im Programm des Fotoapparateherstellers Agfa.
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Die Agfa Synchro Box hatte zwei Sucher, damit man Aufnahmen in Hoch- oder im Querformat machen konnte. Dazu konnte man den Fotoapparat auch auf ein Stativ stellen, denn es war für jedes Aufnahmeformat ein Stativgewinde vorhanden. Der untere silberne Schalter war der Auslöser, damit "knipste" man. Schob man den oberen silbernen Schalter nach unten, konnte man so lange belichten, wie man den Auslöser nach unten gedrückt hielt. Dadurch konnte man auch noch fotografieren, wenn es eigentlich nicht mehr hell genug für ein gutes Bild war. In das Loch unter dem Auslöser konnte ein Drahtauslöser eingeschraubt werden.
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Der Name "Synchro" weist schon darauf hin, dass ein Blitzlichtgerät angeschlosen werden konnte. Das war dann auch das Besondere an diesem Fotoapparat, denn zu dieser Zeit war das schon außergewöhnlich. Allerdings konnte man nur das passende Agfa-Blitzlicht kaufen, das fast halb so teuer wie der Fotoapparat war. Weil auch die Blitzlampen und die Batterien damals sehr teuer waren, wurde das Blitzgerät aber nicht so oft gekauft.
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1951 kostete die Agfa Synchro Box 14 DM. Der Agfa-Box-Blitzer kostete 6,50 DM. Ein 6 x 9 cm - Film für 12 Aufnahmen (schwarz-weiß) kostete 1,75 DM. 2 Blitzlampen kosteten 1,60 DM. Mit diesem Schieber konnte eine kleinere Blende eingestellt oder ein Gelbfilter vorgeschaltet werden.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker |
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