Südwestwärts vom Schloss Schwerin liegt der Schlossgarten, der aus einem bereits im Jahre 1577 erwähnten Obstgarten hervorgegangen ist. Er wurde in den Jahren 1748 bis 1756 von dem französischen Architekten Jean Legeay in einen barocken Park umgewandelt. |
Den Mittelpunkt der Parkanlage bildet der Kreuzkanal, an dessen Ufern 14 Plastiken stehen. Dabei handelt es sich um Kopien der im Jahre 1752 erworbenen Originale aus der Werkstatt des Dresdner Bildhauers Balthasar Permoser. Diese Plastiken waren ursprünglich für einen Park in Hamburg angefertigt worden, gelangten dann aber nach Schwerin. Diese Sandsteinplastiken stellen antike Götter und Allegorien der vier Jahreszeiten dar. |
Im Jahre 1862 wurden durch einen Hofgärtner die Laubengänge im Schlossgarten angelegt. Der Bildhauer Ludwig Brunow schuf 1893 das bronzene Reiterstandbild des Großherzogs Friedrich Franz II. (1823-1883). Die bronzenen Plastiken am Sockel dieses Denkmals sollen die Religion, die Wehrkraft, das Gesetz und die Weisheit darstellen. |
Quelle: Fotos: Copyright © 2007 Medienwerkstatt Mühlacker (MF) |