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- Wismar allgemein

Die Hansestadt Wismar ist eine der schönsten Städte in Mecklenburg-Vorpommern.

Sie liegt an der Südspitze der durch die Insel Poel geschützten Wismarbucht und ist die zweitgrößte Handels- und Hafenstadt.

Mit vielen erhaltenen Bauwerken der norddeutschen Backsteingotik und anderen sehenswerten Bauwerken erinnert das Stadtbild noch heute an die Blütezeit der Hanse.

 

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Die überlieferte Bausubstanz ist ein anschauliches Beispiel für die politische und wirtschaftliche Bedeutung sowie den außerordentlichen Reichtum der Städte im Mittelalter.

Besonders die Backsteinkirchen in Wismar bilden einen einzigartigen Querschnitt durch die berühmte Sakralarchitektur der Hansestädte im südlichen Ostseeraum.

Im Jahre 1229 wurde die Stadt Wismar erstmals urkundlich erwähnt. Innerhalb kürzester Zeit entstand hier eine mittelalterliche Stadt mit einem sie umschließenden Mauerring.

Die Bürger von Wismar errichteten eine alle Viertel umschließende Stadtmauer, deren Lage auch heute die Begrenzung der Altstadt darstellt.

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Schon 1259 wurde ein Vertag zwischen den Städten Lübeck, Rostock und Wismar geschlossen, in dem die Handelswege gesichert wurden.

Das Stadtrecht wurde im Jahre 1266 durch den Mecklenburger Fürsten Johann I. bestätigt.

Die ursprünglich einzeln gelegenen Siedlungen um die St. Marien Kirche und die St. Nikolai Kirche wuchsen bis 1238 zusammen. Durch den großen Zuzug von Siedlern kam ab dem Jahre 1250 die „Neustadt" um die St. Georgen Kirche dazu.

Mit dem Niedergang der Hanse im 16. Jahrhundert war die Blütezeit der Stadt Wismar beendet.

Als die Stadt im Jahre 1648 von den Schweden besetzt wurde, wurde sie zu einer mächtigen Festung im Herzogtum Mecklenburg-Vorpommern ausgebaut.

Im Jahre 1803 wurde die Stadt von den Schweden zunächst für 100 Jahre an Mecklenburg-Vorpommern. Durch einen Verzicht gehört Wismar seit 1903 wieder endgültig zu Mecklenburg.

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Im Zweiten Weltkrieg wurde auch Wismar durch die Luftangriffe der Alliierten schwer geschädigt. Viele historische Gebäude, u.a. auch die Stadtkirchen, trugen große Schäden davon.

Nach der Besetzung durch die britischen Truppen zog am 1. Juli 1945 die Rote Armee in der Stadt ein.

Ab 1952 gehörte Wismar nach der Auflösung der Länder in der DDR zum Bezirk Rostock.

Nach der politischen Wende wurde ab dem Jahre 1991 der historische Stadtkern in Wismars gründlich saniert.

So gehört die Altstadt von Wismar heute zu den besterhaltensten historischen Stadtkernen in Deutschland.

Am 27. Juni 2002 wurde die Altstadt von Wismar inklusive der Altstadt von Stralsund mit dem Titel „Historische Altstädte Stralsund und Wismar" in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.

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Quelle:
Fotos: Copyright © 2007 Medienwerkstatt Mühlacker (MF)

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