Das Hochaltarretabel aus der Zeit um 1430 war ursprünglich für das Chor der St. Georgen-Kirche angefertigt worden. Als Altarretabel bezeichnet man einen Altaraufsatz. Hierbei handelt es sich um eine Schauwand, die auf dem Altartisch aufgestellt ist oder an der Wand hinter dem Altar befestigt ist. Der Begriff stammt von dem lateinischen Wort retabulum, was sinngemäß übersetzt „rückwärtige Tafel" bedeutet. Mit 10 Meter Breite und 4 Meter Höhe ist der Hochaltarretabel der größte erhaltene im gesamten Ostseeküstenraum. Im Zentrum befindet sich eine Darstellung der Marienkrönung. Über dem Schrein und in den Flügeln sind insgesamt 40 Heiligenfiguren dargestellt. |
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Quelle: Fotos: Copyright © 2007 Medienwerkstatt Mühlacker (MF) |