Das Gebäudekomplex wurde 1785 für den jüngsten Bruder Friedrich des Großen - Alter Fritz - errichtet. (Bellevue = schöne Aussicht)
Das Schloss wurde seit dem 19. Jahrhundert nicht mehr bewohnt und von verschiedenen Institutionen verwendet. Im Zweiten Weltkrieg wurde es stark zerstört, nach der Teilung Berlins wurde das Schloss 1954–59 als Berliner Amtssitz des Bundespräsidenten in Berlin hergerichtet. Der Bundespräsident wird nicht von der Bevölkerung gewählt, sondern von einer Wahlversammlung, die durch den Bundestag mitbestimmt wird. Da West-Berlin während der Teilung nicht als Teil der BRD galt, fanden hier Wahlen zum Bundespräsidenten statt, um zu zeigen, dass man Berlin nicht im Stich lassen will. Diese Wahlen wurden dann durch tieffliegende MIG Kampfflugzeuge gestört. Nach der Wiedervereinigung zog der Bundespräsident ständig in das Schloss ein. Die Räumlichkeiten reichten aber nicht für alle Mitarbeiter. Man baute deshalb daneben, im Tiergarten durch Bäume leicht verborgen, die neuen notwendigen Arbeitsräume. |
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Quelle: Presse- und Informationsamt des Landes Berlin © Land Berlin/Thie © Partner für Berlin/FTB-Werbefotografie |