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Welcher Hund passt zu mir?

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Große Hunde, kleine Hunde, langes Fell, kurzes Fell, kurze oder platte Schnauze – das vielfältige Aussehen, mit der uns Hunde begegnen, ist verblüffend.


Ebenso unterschiedlich sind die Aufgaben, für die die unterschiedlichen Hunderassen ursprünglich gezüchtet wurden. Beispielsweise gehört zur Aufgabe von Herdenschutzhunden die selbstständige Verteidigung von Nutztierherden z.B. gegen Wölfe. Hingegen besteht die eigentliche Arbeitsaufgabe von Hütehunden – wie zum Beispiel dem momentan sehr beliebten Bordercollie – darin, auf Anweisung des Hirten eine Herde zu lenken und zu führen.

Es liegt auf der Hand, dass für beide Arbeitsaufgaben völlig unterschiedliche Hundetypen gebraucht werden, die sich nicht nur in ihrer Optik, sondern auch in ihrem Verhalten deutlich von einander unterscheiden.

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Zwar sind in unserer heutigen Gesellschaft die meisten Hunde arbeitslos, weil es ihre Arbeitsaufgaben nicht mehr gibt und Hunde heute meist als Sozialpartner gehalten werden.
Dennoch haben sie ihre Eigenschaften und Eigenarten – die häufig über viele Jahrzehnte und Jahrhunderte durch gezielte Zucht gefestigt wurden – nicht verloren.

Daher ist es besonders wichtig, sich vor der Anschaffung eines Hundes intensiv darüber zu informieren, welches die ursprünglichen Arbeitsaufgaben der ins Auge gefassten Rasse sind. Selbstverständlich gilt dies auch für Mischlinge, wenn die beteiligten Rassen erkennbar sind.

 

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Überlegt genau, welche Eigenschaften zu Euch und Eurer Familie passt. Entscheidet keinesfalls nur nach äußeren Merkmalen. Nehmt keinen blonden Hovawart, wenn Ihr eigentlich einen Golden Retriever haben möchten, nur weil beide so ähnlich aussehen – charakterlich sind sie sehr verschieden.

Immer wieder ist zu beobachten, dass einzelne Hunderassen zu regelrechten Moderassen werden. Dies ist weder der Gesundheit der Rasse zuträglich, da die Hunde häufig wahllos vermehrt werden, noch sollte ein vorübergehender Modetrend einziges Argument für die Anschaffung eines Hundes sein.

Abb Hündin oder Rüde?
An dieser Frage scheiden sich die Geister. Hündinnen sind häufig anschmiegsamer und leichter lenkbar. Allerdings werden Sie in der Regel zwei Mal im Jahr läufig.
Rüden hingegen sind selbstbewusster und manchmal auch ungehorsamer. Eine läufige Hündin in der Nachbarschaft kann für sie eine willkommene Einladung zum Streunen darstellen.
Überlegt vor der Anschaffung sehr genau, welches Naturell besser zu Euch passt.

 

Quelle:
Text: Copyright VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz
Foto: www.pixelio.de

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