Die GotikIm 12. Jahrhundert kam es zu einer gesteigerten Bautätigkeit in den Städten. Die Gebäude wurden prächtiger, leichter und filigraner. Man nennt diese Zeit die Gotik.
Die Zisterzienser Mönche kamen auch in die Gegend nördlich Berlins. Sie bauten in besonderen Formen ihre Klöster. Sie vermieden Gewölbe und großen Zierrat. Wie die gesamte Klosteranlage, so galt den Brüdern auch die Kirche als Zweckbau. |
Der Ursprung - Das Kloster Mariensee Die Askanierbrüder Otto III, und Johann l. teilten sich 1258 die Mark Brandenburg auf. Da die Menschen sehr fromm waren, dachten sie schon zu Lebzeiten an eine passende Begräbnisstätte. Jeder Fürst wollte dafür sein eigenes Kloster haben, damit die Mönche für seine Seele nach dem Tode beten konnten.
1273 übersiedelten die Mönche nach Chorin, wo sie eine weitere Klosteranlage errichteten. Die sterblichen Überreste Johann I. wurden nach Chorin überführt und dort beigesetzt. Vom einstigen Kloster Mariensee sind heute nur noch übermauerte Fundamentreste des Ostteils der Kirche sowie einige Pfeilerfundamente erhalten.
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Kloster Chorin seit dem 13. Jahrhundert
Den Mönchen wird zur Gründung das Dorf Ragösen mit 26 Hufen und allem Zubehör geschenkt. Die Zisterzienser dürfen laut Ordensverfassung Felder Wiesen, Äcker, Weinberge, Seen und Höfe für die Eigenversorgung besitzen.
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Das Ende des Klosters Chorin1536 wurde das Dorf Stolzenhagen für 15000 Gulden verkauft. Andere Dörfer wurden verpachtet, da die Mönche nicht mehr alles selber bestellen konnten. Zur Aufrechterhaltung des Klosters mussten 12 Mönche und ein Abt vorhanden sein. Da das nicht mehr möglich war, ist damit die Geschichte eines Klosters beendet. In den folgenden Jahren wurde es verpachtet und in den Klosterräumen wurde Vieh gehalten und die Klostermauern als Steinbruch genutzt. Mit dem Bau der Eisenbahnlinie Berlin-Stettin bekam Chorin seine eigene Haltestelle. Von nun an kamen die Berliner sehr schnell in diese reizvolle Landschaft. Man konnte in Gaststätten einkehren und zum Kloster wandern. Seit 1997 ist das Amt Britz-Chorin Träger des Klosters Chorin. Heute werden Konzerte veranstaltet und die Gebäudereste wiederhergestellt, um sie als Andenken an die Zeit der Zisterzienser zu erhalten.
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Quelle: Fotos: HD Lahe |