So wie das Stinktier sich mit einem üblen Geruch zur Wehr setzt, so verhindert wohl auch die Stinkmorchel, dass sie als Speisepilz verzehrt wird. Denn das erste, wodurch dieser eigenartige Pilz sich bemerkbar macht, ist sein widerlicher Aasgeruch. Und den meidet jeder Pilzesammler. Der sprießende Pilz erscheint zunächst als weißlich-weiche Kugel an der Erdoberfläche. Dann, im weiteren Wachstum platzt die äußere Hülle der Kugel auf und innerhalb weniger Stunden entsteht der typische Fruchtkörper. Das geschieht gewöhnlich während der Nacht und wird meistens nicht beobachtet. Dieser merkwürdig gestalteten Stinkmorchel wurden vom Volksglauben allerlei Zauberkräfte zugeschrieben. |
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Quelle: Georg Müller (www.pilzepilze.de) |