Niedliche Affen, Bären, Tiger oder andere Tiere in Filmen bringen zwar viele Zuschauer zum Lachen, aber ein Blick hinter die Kulissen zeigt, dass das Leben dieser Tiere nicht annähernd komisch ist.
Am Beispiel eines Schimpansen soll das einmal deutlich gemacht werden: |
Wenn ein solcher Schimpanse erwachsen wird, wird die Arbeit mit ihm schwieriger. Mit der mehrfachen Stärke eines Menschen ist es nicht mehr leicht, ihn zu handhaben. Deshalb wird ein Schimpanse, der zum Beispiel in einer Serie mitspielt, regelmäßig (etwa im Alter von 5 Jahren), einfach ausgetauscht.
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Doch wer liefert den ständigen Nachschub an geeigneten Affenbabies?
Viele Affen werden in den USA geboren und aufgezogen, wo der Handel mit Schimpansen ein riesiges Geschäft ist. Oft wird von den Menschen, die dort die Tiere für diese Zwecke aufziehen, gegen das Tierschutzgesetz verstoßen, weil die die Affen nicht artgerecht gehalten werden.
So lange rücksichtslose Firmen und Fernsehshows weiterhin in T-Shirts und Hosen gekleidete Schimpansen zeigen, die Tricks vorführen, werden die Menschen nicht aufhören zu denken, die Tiere seien vor allem zu unserer Unterhaltung da. All dies gilt stellvertretend für alle anderen Tiere, die für Film- und Fernsehzwecke "benutzt" werden. Tierschützer bitten die Menschen darum, die Regierung dazu aufzufordern, keine Genehmigungen mehr für den Import von Schimpansen oder anderen exotischen Tieren für den Einsatz in der Unterhaltungsbranche auszustellen. |
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Quelle: Informationen und Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Peta (People for the ethical treatment of animals), www.peta.de (2004) |