Kategorie:  Alle    Tiere     -Tierschutzthemen     Falscher Umgang mit Tieren     Massentierhaltung     Hühner   

Käfigbatterien

Legehennen 

Abb Hühner werden in zwei Gruppen unterteilt: "Legehennen" und "Brathähnchen".

Vier "Legehennen" werden in einem Drahtkäfig von 40 x 45 cm Bodenfläche gehalten. Die Käfige sind oft in vielen Reihen übereinander gestapelt.
Fließbänder bringen Futter und Wasser und transportieren Eier und Exkremente (Kot und Urin) ab. Da die Hennen so extrem beengt sind, hält man sie im Halbdunkeln und schneidet ihnen die Schnabelspitzen (ohne Betäubung) ab, damit sie sich nicht gegenseitig totpicken. Der Maschendraht der Käfige reibt ihre Federn ab, scheuert ihnen die Haut auf und verkrüppelt ihnen die Füße. Etwa 4 - 6 Prozent (etwa jede zwanzigste) der deutschen Hennen, die unter diesen Bedingungen gehalten werden, sterben innerhalb von 12 Monaten an Stress oder einer Erkrankung.

Im Alter von ein bis zwei Jahren lässt ihre Eierproduktion wegen der extremen Ausbeutung ihres Körpers nach und sie werden geschlachtet.

Die natürliche Lebenserwartung einer Henne beträgt 15 - 20 Jahre.

Von den 44 Millionen in Deutschland gehaltenen "Legehennen" werden immer noch etwa 95 Prozent (also fast alle) in Käfigbatterien gehalten.

Mehr als 40 Millionen "Brathähnchen" werden in Deutschland jährlich in Ställen aufgezogen. Sie werden gewöhnlich in einer Zahl von 25000 Stück in großen Hallen gehalten.
In einer so großen Gruppe von Tausenden ist die wichtige Rangordnung allerdings nicht möglich - in ihrer Frustration picken sich die Vögel daher so heftig gegenseitig, dass sie bluten und sich manchmal sogar töten.

Damit die Tiere wach bleiben und möglichst oft Nahrung aufnehmen, wird das Licht 23 Stunden pro Tag angelassen.
Dann werden sie nach nur fünf Wochen getötet.

Trotz des starken Einsatzes von Pestiziden und Antibiotika sind fast die Hälfte aller Hühner, die in der Europäischen Union verkauft werden, mit krankheitserregenden Bakterien verseucht. Hierzu gehören vor allem Salmonellen.

Außerdem haben die Tiere oft extrem schmerzhafte Gelenks- und Knochenerkrankungen, die Bewegungen fast unmöglich machen.

Verdeckte Ermittlungen im Jahr 1994 brachten ans Tageslicht, dass die Tiere an Wasserentzug, Atemwegserkrankungen, bakteriellen Infektionen, verkrüppelten Beinen, Herzinfarkten und anderen schweren Gebrechen litten.

 

 

Quelle:
Informationen und Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Peta (People for the ethical treatment of animals), www.peta.de (2004)

  Kategorie:  Alle    Tiere     -Tierschutzthemen     Falscher Umgang mit Tieren     Massentierhaltung     Hühner   



Lernwerkstatt 10 Der Deutsche Kindersoftwarepreis TOMMI 2012 geht an PUSHY!


www.medienwerkstatt.de
Diese Seiten werden kostenlos für Kinder
von der Medienwerkstatt Mühlacker produziert

Copyright © 2004-2024 Medienwerkstatt Mühlacker Verlagsges. mbH. Alle Rechte vorbehalten

Mitglied bei seitenstark.de

Wir sind Mitglied