LegehennenHühner werden in zwei Gruppen unterteilt: "Legehennen" und "Brathähnchen".
Vier "Legehennen" werden in einem Drahtkäfig von 40 x 45 cm Bodenfläche gehalten. Die Käfige sind oft in vielen Reihen übereinander gestapelt. Im Alter von ein bis zwei Jahren lässt ihre Eierproduktion wegen der extremen Ausbeutung ihres Körpers nach und sie werden geschlachtet. Die natürliche Lebenserwartung einer Henne beträgt 15 - 20 Jahre. Von den 44 Millionen in Deutschland gehaltenen "Legehennen" werden immer noch etwa 95 Prozent (also fast alle) in Käfigbatterien gehalten. |
Mehr als 40 Millionen "Brathähnchen" werden in Deutschland jährlich in Ställen aufgezogen. Sie werden gewöhnlich in einer Zahl von 25000 Stück in großen Hallen gehalten. Damit die Tiere wach bleiben und möglichst oft Nahrung aufnehmen, wird das Licht 23 Stunden pro Tag angelassen. Trotz des starken Einsatzes von Pestiziden und Antibiotika sind fast die Hälfte aller Hühner, die in der Europäischen Union verkauft werden, mit krankheitserregenden Bakterien verseucht. Hierzu gehören vor allem Salmonellen. Außerdem haben die Tiere oft extrem schmerzhafte Gelenks- und Knochenerkrankungen, die Bewegungen fast unmöglich machen. Verdeckte Ermittlungen im Jahr 1994 brachten ans Tageslicht, dass die Tiere an Wasserentzug, Atemwegserkrankungen, bakteriellen Infektionen, verkrüppelten Beinen, Herzinfarkten und anderen schweren Gebrechen litten.
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Quelle: Informationen und Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Peta (People for the ethical treatment of animals), www.peta.de (2004) |