Schweinehaltung

Über 90 Prozent (das heißt 90 von hundert) aller Schweine werden zu irgendeinem Zeitpunkt in ihrem Leben ebenfalls unter beengtesten Verhältnissen gehalten, und 70 Prozent werden sogar ihr ganzes Leben so eingepfercht.

Säue werden ständig schwanger oder säugend gehalten und in enge Metallställe gesperrt, so dass sie sich nicht einmal umdrehen können.

Obwohl Schweine von Natur aus äußerst friedfertige und soziale Tiere sind, werden sie zu schwänzebeißenden Kannibalen, wenn man sie dermaßen eng hält und sie entwickeln ein völlig krankhaftes Verhalten.

Viele Tiere können kein einziges Mal frische Luft atmen, bis sie für eine beängstigende Fahrt zum Schlachthof in Transporter gestoßen und gezwängt werden, oft unter extremen Wetterbedingungen und immer ohne Futter und Wasser.

Deutsche Schweinemäster verloren in den Jahren von 1993 bis 1995 durch die Schweinepest, die durch die Massentierhaltung begünstigt wird, 2 Milliarden DM (also ungefähr 1 Milliarde Euros).

Etwa 30 Prozent aller Schweineprodukte in den USA sind mit Toxoplasmose (= auf den Menschen übertragbare Tierseuche) infiziert.