Tiere durchleben den Winter auf unterschiedliche Weise. Es gibt die sogenannten "winteraktiven Tiere", die "Winterschläfer", die "Winterruher" und die "Zugvögel". Außerdem gibt es Tiere, die in eine sogenannte "Winterstarre" fallen. Die meisten Tiere bleiben im Winter bei uns. Sie ernähren sich in der kalten Jahreszeit von dem, was die Natur gerade zu bieten hat. |
Der WINTERSCHLAF ist ein Tiefschlafzustand vieler Säugetiere (und sogar einiger Vögel in den Gebieten mit einem ausgeprägten Winter). Er ist scheinbar eine Maßnahme der Natur, um das Problem der Ernährungsschwierigkeiten während der kalten Jahreszeit zu lösen. Dachs, Eichhörnchen, Waschbär und Braunbär halten WINTERRUHE, ohne dabei ihre Körpertemperatur abzusenken. Sie haben sich einen Nahrungsvorrat angelegt. Sie schlafen viel, aber ab und zu werden sie wach und suchen nach ihren Vorräten.
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Amphibien (zum Beispiel Frösche) und Reptilien fallen in WINTERSTARRE. Ihr Körper passt sich der Außentemperatur an. Unter Moos, dem Wurzelwerk von Bäumen oder im Schlamm verbingen sie so bewegungsglos die kalte Zeit.
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Einige Vögel finden im Winter kein Futter bei uns. Sie fliegen einzeln oder in Gruppen in wärmere Länder im Süden und heißen deshalb ZUGVÖGEL. Im Frühling kommen sie wieder. Störche, Kraniche, Schwalben und Stare und andere gehören zu den Zugvögeln. Wie diese Vögel ihren Weg finden, ist noch nicht ganz erforscht. Die Stare richten sich nach der Sonne. Andere Vögel wie die Grasmücken ziehen nachts und richten sich scheinbar nach den Sternen.
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Quelle: Fotos 1 und 2: Medienwerkstatt Foto 4: www.herpetofauna.at Foto 3 und 5: www.vinckx.de (2004) |