Als die Große Dhünn-Talsperre im Jahr 1987 in Betrieb genommen wurde, verlor die Panzertalsperre ihre Bedeutung für die Wasserversorgung. Sie wurde daher außer Betrieb genommen. Im Jahr 2006 wurde beschlossen, dass die Panzertalsperre zusammen mit der Eschbachtalsperre und der Neyetalsperre einen Verbund bilden soll, um die wasserwirtschaftliche Situation im Einzugsgebiet der Wupper zu verbessern. Allerdings muss hierzu die Staumauer der Panzertalsperre noch saniert werden. Das soll im Jahr 2009 geschehen. Tatsächlich begannen die Sanierungsarbeiten aber erst Mitte August 2013.
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Die Staumauer der Panzertalsperre ist 12,50 m hoch. Ihre Länge beträgt 164 m, oben ist die Mauerkrone 3,60 m breit. Weil man in der Anfangszeit des Talsperrenbaus (Ende des 19. Jahrhunderts, Anfang des 20. Jahrhunderts) eine Talsperre nach der Stadt benannt hat, in deren Nähe sie lag, hieß die Panzertalsperre früher "Lenneper Talsperre". Nach neueren Vereinbarungen werden aber nun Talsperren nach ihrem Fließgewässer benannt, welches aufgestaut wird.
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