In Haltern am See, dem wichtigsten Römerstandort in Westfalen sind zentral die bedeutendsten Funde aus allen Römerlagern an der Lippe ausgestellt. Denn weder in Gallien noch in Judäa, sondern im rechtsrheinischen Germanien waren vor 2000 Jahren mehr Legionäre stationiert als irgendwo sonst im Römischen Reich. |
Berühren und ausprobieren erwünscht
Nicht nur über das Leben der Legionäre an der Lippe können sich Museumsgäste informieren, sondern sogar selbst in die Rolle eines Römers schlüpfen. Besucherinnen und Besucher können mit dem schweren Marschgepäck eines Soldaten durchs Museum wandern oder versuchen, mit dem Griffel Worte in das Wachs einer Schreibtafel zu ritzen. Ein rekonstruiertes Lederzelt - einst Unterkunft für sechs bis acht Legionäre - hält eine Überraschung bereit: Eine „Tagesschau" aus dem Jahre 4 n. Chr. informiert über die „aktuellen" Ereignisse in Rom und Germanien. Hörprogramme gewähren Einblicke in die Geldsorgen der Legionäre vor 2000 Jahren und greifen die Frage nach dem Ort der legendären Varusschlacht auf. Alles mit viel Humor. Keine Angst: Wer dieses Museum besucht, muss kein Latein können. Jeder Originalschriftzug ist übersetzt, alle Fundstücke werden erklärt. Eindrucksvoll vermitteln die Exponate einen Überblick über fast alle Bereiche des täglichen Lebens der Legionäre. Die Objekte ergeben im Zusammenhang mit Abbildungen, Texten und Modellen ein lebendiges Bild der Zeit. |
Öffnungszeiten Eintrittspreise für die Dauerausstellung:
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