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Info: Das Gütezeichen Kerzen

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Das "Gütezeichen Kerzen" garantiert Qualität

Eine Kerze, die sichtbar rußt, tropft und dadurch viel zu schnell abbrennt - dieser Ärger läßt sich vermeiden.

Denn ab sofort gibt es das "Gütezeichen Kerzen". Es erlaubt dem Verbraucher, hochwertige Kerzen in der Angebotsvielfalt zu erkennen.

Das neue Gütezeichen wird ausschließlich an Produkte verliehen, die in neutral kontrollierten Tests sowohl ihre Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit beweisen als auch einen hohen, verlässlichen Gebrauchswert zeigen.

Damit wird das "Gütezeichen Kerzen" zum maßgeblichen Kriterium für den bewussten Kunden, dem gute Qualität mehr bedeutet als der niedrigste Preis.

Das "Gütezeichen Kerzen" wurde am 31. Januar 1998 auf der Internationalen Frankfurter Messe "Premiere" der Öffentlichkeit vorgestellt.

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Was hat der Verbraucher davon?

- Das "Gütezeichen Kerzen" gewährleistet hohen Gebrauchswert und gleichbleibende Qualität. Die Produkte mit Gütezeichen brennen, bei richtigem Umgang, gleichmäßig ab und tropfen nicht. Der Verbraucher kann sicher sein, dass die Kerze so lange brennt, wie es auf der Packung steht.

- Das "Gütezeichen Kerzen" verspricht nicht nur gutes Aussehen. Auch sind Formen, Farbtöne, Abmessungen und die Beschaffenheit des Dochtes gleichbleibend und verlässlich.

- Das "Gütezeichen Kerzen" garantiert hohe Gesundheits-und Umweltverträglichkeit. Produkte mit Gütezeichen sind ausgesprochen ruß- und raucharm.

Sie setzen keine bedenklichen Mengen an Dioxinen und PAKs (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) frei.

Die Hersteller sind verpflichtet, keine schadstoffbelasteten Rohstoffe oder gesundheitsbedenklichen Kerzenfarben und -lacke zu verwenden. So sind deren Schwefel- oder Schwermetallgehalte außerordentlich gering.

 

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Weiterhin verbietet das Gütezeichen den Herstellern, jene sogenannten Azo-Farben einzusetzen, die krebserregende aromatische Amine freisetzen können.

Eine Selbstbeschränkung, die für in Deutschland produzierte Kerzen schon seit mehr als zehn Jahre gilt. "Das ist vorbildlich", heißt es in der Dezemberausgabe des ÖKOTEST-Magazins.

Dessen Redaktion hatte eine umfangreiche Untersuchung über die Wachslichter in Auftrag gegeben.

Die Studie zeigt, "dass etliche Kerzen in Ordnung sind", wobei "das RAL-Gütezeichen eine Orientierung bietet".

Von insgesamt 55 gefärbten Kerzen stuften die Öko-Tester lediglich ein Fabrikat als "wenig empfehlenswert" ein.

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Welche Produkte dürfen das " Gütezeichen Kerzen" tragen?

Ein Hersteller darf ein Produkt nur dann mit dem Gütesiegel kennzeichnen, wenn diese eine umfangreiche Aufnahmeprüfung bestanden haben.

Die Prüfbestimmungen sind konkret, objektiv und exakt definiert. Um das hohe Qualitätsniveau dauerhaft zu garantieren, verpflichtet sich der Hersteller außerdem zur regelmäßigen Überwachung seiner Produkte.

Das Prüf- und Überwachungssystem im Detail:

- Die Erstprüfung. Ihr Bestehen ist die Voraussetzung für die Verleihung des Gütezeichens. Die zu testenden Kerzen müssen der laufenden Produktion entnommen werden. Brenndauer und -verhalten werden im Detail kontrolliert, so darf der Docht bei Kerzen von schlanker Form nach Ausblasen maximal 15 Sekunden lang "nachglimmen".

Auch die verwendeten Kerzenrohstoffe kommen unter die Lupe: Schwefel- und Schwermetallgehalt dürfen strenge Grenzwerte nicht überschreiten. Zum Beispiel muss der Gehalt an Schwermetallen deutlich unter der für Kinderspielzeug maßgeblichen Europanorm EN 71 liegen.

Tee- und Grablichte müssen spezielle, dem Verwendungszweck angepaßte Bestimmungen erfüllen. Die Erstprüfung erfolgt durch die DEKRA, eine der bedeutendsten Prüfstellen in Deutschland.

- Die Eigenüberwachung. Sie stellt eine gleichbleibende und verlässliche Qualität sicher. Der Hersteller muss seine Produkte kontinuierlich überprüfen.

Dazu gehören regelmäßige Brennproben, bei denen dieselben strengen Kriterien anzulegen sind wie bei der Erstprüfung. Denn die Kerze aus der aktuellen Produktion muss natürlich genauso ruß- und raucharm, ebenso tropffest und umweltverträglich sein wie die ursprünglich getesteten Exemplare. Die detaillierten Ergebnisse der Eigenüberwachung sind in Formblättern festzuhalten und sorgfältig zu archivieren.

- Die Fremdüberwachung. Mindestens einmal pro Jahr taucht im Betrieb des Herstellers Besuch auf: Ein neutraler, vereidigter Sachverständiger nimmt den Betrieb unter die Lupe.

Er überprüft die lückenlose Dokumentation der Eigenüberwachung und schaut sich deren Ergebnisse bis ins Einzelne an. Stellt sich heraus, dass ein Hersteller gegen die Prüfbestimmungen verstoßen hat, kann ihm das Gütezeichen wieder entzogen werden.

Das "Gütezeichen Kerzen" ist ein RAL-Gütezeichen: Der Verein "RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V." ist hierzulande für die ordnungsgemäße Nutzung von Gütezeichen zuständig.

Er stellt sicher, dass ein Gütezeichen tatsächlich für überdurchschnittlich hohe Qualität steht, da die Prüfbestimmungen sinnvoll und genau beschrieben sind. Das "Gütezeichen Kerzen" ist vom RAL im August 97 anerkannt worden.

Verliehen wird das "Gütezeichen Kerzen" von der Gütegemeinschaft Kerzen e.V.. Ihr gehören 43 Hersteller überwiegend aus Deutschland, aber auch dem europäischen Ausland an. Sie sorgen zusammen für mehr als 80% der deutschen Gesamtproduktion von jährlich 100.000 Tonnen.

Experten rechnen damit, dass sich das Gütezeichen als europaweiter Standard durchsetzen wird.

 

Quelle:
Mit freundlicher Genehmigung und Unterstützung von:
http://www.kerzenguete.com/
Grafik: Gütegemeinschaft Kerzen
kerzenguete.com ist ein Service von:
Gütegemeinschaft Kerzen e. V.
Heinestr. 169
D-70597 Stuttgart

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