Götter bestimmten bei den Römern alle Lebensbereiche. Wohl jedes römische Haus besaß ein kleines Heiligtum, wo Haus- und Schutzgötter verehrt wurden. Zu diesen gehörten die Laren, meist paarweise auftretende, jugendliche Götter mit Füllhörnern.
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Ihnen opferte der Hausherr täglich, um Gesundheit und Wohlergehen der
Hausgemeinschaft zu sichern. Bei familiären Ereignissen und besonders
vor und nach Reisen wurden die Laren um Schutz gebeten.
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Ihre Statuen standen im Heiligtum. Es sah oft wie ein kleiner Tempel
aus. Lararien bestanden aus Holz oder Stein, konnten aber auch als
Wandnische gestaltet oder - mitsamt Götterfiguren - einfach auf die Wand
gemalt sein.
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Zahlreich sind Lararien in Pompeji und Ostia erhalten. In den nördlichen Provinzen befanden sie sich selten. Statuetten tanzender Laren wurden in Colonia Ulpias Traiana gefunden. Sie belegen die Hausheiligtümer auch hier.
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Quelle: Fotos: © Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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