Universitätsstadt Gießen

Vor etwa 400 Jahren (1607) wurde in Gießen eine Universität gegründet. Berühmte Professoren haben seit dieser Zeit geforscht. Viele junge Leute haben hier studiert und wurden beispielsweise Pfarrer, Ärzte, Richter, Physiker, Chemiker und Lehrer. Heute gibt es in Gießen über 25.000 Studenten.

Im Bild: Liebigmuseum

Der Chemiker Justus von Liebig

Justus von Liebig (1824 - 1852) war einer der berühmtesten Forscher und Lehrer. Aus aller Welt kamen Studenten nach Gießen, um Liebig zu hören. Er lehrte den Bauern, dass man mit Kunstdünger die Felder viel fruchtbarer machen kann. Liebig war auch der Erfinder des Fleischextrakts (Fleischbrühe als Pulver).

Am „Trieb" hatte er seine Versuchsfelder und in der Liebigstraße war sein Laboratorium. Das Liebigmuseum in der Liebigstraße und das Denkmal in der Ostanlage erinnern an den Forscher.

Der Erfinder der Röntgenstrahlen

Einige Jahre später lehrte Wilhelm Conrad Röntgen, der Entdecker der Röntgenstrahlen, an der Universität (1879 -1888). Das Röntgendenkmal erinnert an den berühmten Professor.

Im Bild: Das Röntgendenkmal am Theaterpark in Gießen