Die wissenschaftliche Museumsarbeit

Die beiden angestellten Wissenschaftler befassen sich gemäß dem Museumskonzept vornehmlich mit der religiösen Kultur in Westfalen, finden aber immer wieder auch Zeit für die Bearbeitung handwerklicher Themen.

Betreffende Sachzeugnisse werden gezielt erhoben und dokumentiert, Einzelthemen wie beispielsweise das Totenbrauchtum oder die Erstkommunion werden anhand gegenständlicher Quellen sowie schriftlicher, mündlicher und bildlicher Überlieferung erforscht.

Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Museumsarbeit werden vom Museumsteam in Sonderausstellungen, Vorträgen und schriftlichen Veröffentlichungen publiziert, dazu zählen Kataloge, Bücher, Zeitschriften- und Zeitungsartikel, Infoblätter und Texte im Internet.

Das Museum gibt seit 1984 eine eigene „Schriftenreihe des Heimathauses" heraus. Begleitend zur Museumsarbeit gibt auch der Freundeskreis Heimathaus Münsterland seine „Schriftenreihe zur religiösen Kultur" heraus.

Niederschlag findet die Museumsarbeit auch in dem Jahrbuch „Die Weihnachtskrippe" der Landesgemeinschaft der Krippenfreunde, das seit 1925 besteht und hier bearbeitet wird.

An Arbeitsapparaten stehen den Museumswissenschaftlern die Objektsammlung (mehr als 10.000 Stücke inventarisiert), die Bibliothek (ca. 6000 Bände), das Bildarchiv (Positive, Negative und Dias) und das Schriftenarchiv zur Verfügung.