Schwanzmeise - allgemein

Die Schwanzmeise ist ein winziger Sperlingsvogel, bei dem der Schwanz allein neun Zentimeter der Gesamtkörperlange (14 Zentimeter) beträgt.

Auf diesen auffallend langen Schwanz geht auch der Artname dieses niedlichen Vogels zurück.

Sein Gewicht liegt in der Regel nur zwischen sieben und zehn Gramm.

Der Nacken und die Rückenmitte sind schwarz befiedert, während die Schultern und die Flanken eine leichte rötlichbraune Färbung aufweisen.

Schwanzmeisen lieben leben vor allem in feuchten Waldgebieten.

Sie sind aber auch in trockneren Landschaften anzutreffen, wenn dort genügend Bäume und Büsche vorhanden sind.

Wenn man an einem Stadt- oder Dorfrand wohnt, wo es noch genügend Gebüsch gibt, kann man diesen auffälligen Singvogel beobachten.

Der lange Schwanz sieht nicht nur schön aus und ist eine Zierde dieses Vogels, sondern ist auch eine Balancierhilfe für die Schwanzmeise, die damit äußerst geschickt durch die Zweige turnt.

Hier sucht sie nach kleinen Insekten, Blattläusen, Raupen oder Mücken, die ihr als Nahrung dienen.

Auch kleine Knospen, die an den äußersten Zweigspitzen wachsen, werden gerne von ihr verspeist.

Im Winter ergänzen die Schwanzmeisen ihre Nahrung durch fettreiche Sämereien.

Der Mensch kann ihnen dabei helfen, indem er beispielsweise Futtermischungen bereitstellt, die Erdnusskerne enthalten.

Schwanzmeisen brüten in Parks, Gärten und in lichten Laubwäldern und Mischwäldern.

Ihre eiförmigen, geschlossenen Nester bauen sie aus Federn, Moos, Flechten, Tierhaaren und Pflanzenwolle und durchweben es mit feinen Spinnweben.

Ein Gelege besteht aus acht bis zwölf weißen Eiern, die etwa 12 bis 14 Tage lang bebrütet werden.

Die kleinen Schwanzmeisen sind 14 bis 18 Tage nach dem Schlüpfen flügge.