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Photovoltaikanlage

Abb Eine Photovoltaik-Anlage besteht aus mehreren Solarzellen, die zu Modulen zusammen gefasst sind. Die Umwandlung des Sonnenlichts in elektrische Energie findet in den Solarzellen statt. Bei Einstrahlung von Sonnenlicht entsteht eine Spannung. Schließt man einen Stromkreislauf, fließt ein elektrischer Strom. Zur Gewinnung von 1 kW Leistung benötigt man etwa eine Fläche von 8-10 m2.

Wechselrichter
Solarzellen - die Bausteine einer Photovoltaik-Anlage - erzeugen Gleichstrom. Zur Einspeisung des Stroms in das öffentliche Stromnetz wandelt ein Wechselrichter diesen in 230V-Wechselstrom um.

Rückspeisezähler
Als Stromverbraucher wird der Strom, den jemand vom Energieversorger bezieht, über einen Zähler abgerechnet. Da der Anlagenbesitzer nun ebenfalls Strom an den Energieversorger verkauft, wird zu dem schon vorhandenen Stromzähler noch ein weiterer (ein Rückspeisezähler) montiert. Dieser misst die produzierte Strommenge, die von der Photovoltaikanlage eingespeist wird.

Übergabe zum Energierversorger
Die Einspeisung in das öffentliche Stromnetz hat für jeden Anlagenbesitzer einen großen Vorteil:
• Der Energieversorger ist verpflichtet, den produzierten Strom für einen gesetzlich vorgeschriebenen Preis abzunehmen. Dieser liegt im Jahr 2007 bei etwa 50 Cent pro Kilowattstunde und somit deutlich über dem Strompreis, welchen die Stromverbraucher für den Strom bezahlen müssen. Allerdings ist das Errichten einer Photovoltaikanlage recht teuer. Es kann bis zu 20 Jahre dauern bis eine Anlage bezahlt ist.

Trafo-Station
Der Energieversorger speist den Strom gemeinsam mit seinem eigenem über seine Trafo-Station in das öffentliche Stromnetz und somit natürlich auch wieder in den Haushalt des Besitzers einer Photovoltaikanlage.

 

Abb

Photovoltaikanlagen werden meistens mit speziellen Befestigungshaken auf Steildächern (Satteldächern) montiert. Der höchste Stromertrag kann produziert werden, wenn die Fläche der Module direkt nach Süden zur Sonne hin ausgerichtet sind.

Das Dach auf dem Foto wurde optimal ausgenutzt. 44 Module zu je 200 Watt können maximal 8,8 kW pro Stunde liefern. An guten Sonnentagen sind das rund 100 kW an einem Tag. Der Dachbesitzer verdient dann etwa 50 Euro.
Seine Arbeitskraft ist die Sonne.
Eine solche Anlage kostet im Augenblick (Jahr 2008) etwa 35.000 Euro.

 

Quelle: Grafik:Medienwerkstatt
Foto: Medienwerkstatt (MF)

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