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Mercedes W 165 - Großer Preis von Tripolis

Mercedes-Benz nahm schon früh an Autorennen teil. In den 1930er Jahren begann ein besonderes Kapitel der Renngeschichte:
Die Zeit der Mercedes-Benz Silberpfeile begann. Sie fuhren bei internationalen Rennen ganz vorn mit, siegten häufig und erprobten Technik unter den härtesten Bedingungen.
Die Rennwagen-Bezeichnung „Silberpfeil“ entstand in den 1930er Jahren. Mercedes-Benz wechselte zu Beginn der Rennsaison 1934 die Farbe der Grand-Prix-Wagen von Weiß zu Silber. Über das genaue Wann und Wo wird bis heute spekuliert. Überliefert ist die Legende, dass in der Nacht vor dem Start zum Eifelrennen am 3. Juni 1934 die weiße Lackierung von der Aluminiumkarosserie der W 25-Rennwagen entfernt worden sei, um ein Fahrzeuggewicht von 750 Kilogramm zu erreichen.
In erster Linie gilt die legendäre Bezeichnung „Silberpfeil“ für die Mercedes-Benz Renn- und Rekordwagen der 1930er und 1950er Jahre. Aber nachdem der Formel-1-Rennwagen McLaren-Mercedes MP4-12 Mitte Februar 1997 in den Farben des Partners West mit überwiegend silbernen Elementen präsentiert wird, wird der Name „Silberpfeil“ auch wieder für die Mercedes Formel-1-Rennwagen benutzt.

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Großer Preis von Tripolis am 7. Mai 1939.
Startszene: die beiden Mercedes-Benz 1,5-Liter-Rennwagen W 165 setzen sich sofort an die Spitze. Der spätere Sieger Hermann Lang mit der Startnummer 16 vor der Startnummer 24: Rudolf Caracciola belegte den zweiten Platz.

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Der Mercedes-Benz W 165 wurde extra für den Großen Preis von Tripolis gebaut. Obwohl dieses Rennen gar nicht zu den Läufen für die Europameisterschaft gehörte, war es bei den Teams doch sehr beliebt. Während nämlich in Europa Anfang Mai noch recht ungemütliches Wetter herrschte, gab es in Tripolis schon sommerliche Temperaturen. Außerdem gab es hohe Preisgelder und schöne Feste rund um das Rennen.

Tripolis war zu dieser Zeit eine italienische Provinz. Den Veranstalter ärgerte es, dass seit 1934 kein italienischer Rennwagen mehr gewonnen hatte. Also wurden im September 1938 die Regeln so geändert, dass die Rennwagen nur noch einen Motor mit einem Hubraum von höchstens 1,5 Litern haben durften. Alfa Romeo, der letzte italienische Sieger in Tripolis, und Maserati besaßen schon solche Motoren und waren damit bereits erfolgreich.

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Technische Daten Mercedes-Benz W 165 (1939)

Motor: Viertakt-Otto mit zwei Kompressoren, 8 Zylinder,
V-Anordnung 90 Grad

Hubraum: 1.495 Kubikzentimeter

Leistung: 254 PS

Höchstgeschwindigkeit: 272 km/h

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Quelle: Fotos: Daimler Global Media Site

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