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Mercedes-Benz 300 SLR 1955 - Rennversion

Mercedes-Benz nahm schon früh an Autorennen teil. In den 1930er Jahren begann ein besonderes Kapitel der Renngeschichte:
Die Zeit der Mercedes-Benz Silberpfeile begann. Sie fuhren bei internationalen Rennen ganz vorn mit, siegten häufig und erprobten Technik unter den härtesten Bedingungen.
Die Rennwagen-Bezeichnung „Silberpfeil“ entstand in den 1930er Jahren. Mercedes-Benz wechselte zu Beginn der Rennsaison 1934 die Farbe der Grand-Prix-Wagen von Weiß zu Silber. Über das genaue Wann und Wo wird bis heute spekuliert. Überliefert ist die Legende, dass in der Nacht vor dem Start zum Eifelrennen am 3. Juni 1934 die weiße Lackierung von der Aluminiumkarosserie der W 25-Rennwagen entfernt worden sei, um ein Fahrzeuggewicht von 750 Kilogramm zu erreichen.
In erster Linie gilt die legendäre Bezeichnung „Silberpfeil“ für die Mercedes-Benz Renn- und Rekordwagen der 1930er und 1950er Jahre. Aber nachdem der Formel-1-Rennwagen McLaren-Mercedes MP4-12 Mitte Februar 1997 in den Farben des Partners West mit überwiegend silbernen Elementen präsentiert wird, wird der Name „Silberpfeil“ auch wieder für die Mercedes Formel-1-Rennwagen benutzt.

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Der Mercedes Benz 300 SLR gehörte zu den legendären Silberpfeilen, mit denen Mercedes an Autorennen teilnahm. In den Jahren 1954 und 1955 feierte man große Siege. So siegte man mit dem Rennfahrer Stirling Moss und gewann 1955 die Markenmeisterschaft. Seine Bestzeit von 1955 bei der Mille Migla (ein Langstreckenrennen in Italien) gilt noch bis heute.

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Diesen Rennwagen gab es als Ein- und als Zweisitzer. Wenn ein Beifahrer mitfuhr, hupte dieser auch manchmal, weil ja der Fahrer sich auf das Fahren konzentrieren musste. Auch konnte der Beifahrer mit einem Hebel die "Luftbremse" betätigen. Ein Klappe hinter den Sitzen stellte sich in den Fahrtwind, um die Bremswirkung zu erhöhen.
Die Startnummer 722 bekam dieser Rennwagen, weil er bei einem Langstreckenrennen um 7 Uhr 22 startete.
Der Mercedes Benz 300 SLR besaß einen Gitterrohrrahmen, der nur 60 Kilogramm wog. Der Motor brauchte eine Mischung aus Tankstellentreibstoff, Methylalkohol und Benzol. Mit Hilfe von vier Knöpfen ließ sich ein Tropfen Öl in die jeweilige Bremstrommel sprühen. Dadurch wurde ein blockiertes Rad wieder gelöst, was bei allen damaligen Rennwagen recht oft passierte.

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Technische Daten Mercedes 300 SLR

Zylinder: 8

Hubraum: 2.982 cm³

Leistung: 310 PS bei 8.700 Umdrehungen/min

Höchstgeschwindigkeit: über 300 km/h

Leergewicht: ca. 700 kg

Länge: 4,16 m

Breite: 1,62 m

Höhe: 1,04 m

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Quelle: Fotos: Daimler Global Media Site

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