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Opel Diplomat A 1964

Opel ist der zweitälteste Autohersteller in Deutschland. 1862 gründete Adam Opel die Firma Opel. Allerdings wurden in der Firma zunächst Nähmaschinen (1892 - 1911) und Fahrräder (1886 - 1937)hergestellt. Erst Sophie Opel, Ehefrau von Adam Opel (1837 - 1895) und seine Söhne begannen 1899 zusammen mit Friedrich Lutzmann mit dem Bau von Autos.

Die erste eigenständige Automobilentwicklung war der Motorwagen 10/12 PS von 1902. Es war ein Auto mit einem 2-Zylindermotor, der 12 PS leistete.

Ein besonders beliebter Opel war der 1909 entwickelte „Doktorwagen" (4/8 PS). Dieser offene Zweisitzer hatte einen 8 PS-Motor und wurde von den Hausärzten gerne für Hausbesuche benutzt.

Der erste 6-Zylinder Opel, ein 18/50 PS mit 4,7 Litern, wurde von 1916 - 1920 gebaut und leistete 50 PS.

Ab 1924 konnte das Erfolgsmodell „Laubfrosch" in Rüsselsheim produziert werden. Opel führte als erster deutscher Automobilhersteller die Fließbandproduktion ein. Mit dieser Technologie ließen sich preiswertere Automobile herstellen.

In dieser Zeit wurde auch mit Autos experimentiert, die einen Raketenantrieb besaßen. So erreichte Fritz von Opel im Jahr 1928 auf der Berliner Rennstrecke Avus mit seinem Modell RAK2 die Rekordgeschwindigkeit von 238 km/h.

Abb

Der Opel Diplomat war das Spitzenmodell von Opel zu dieser Zeit und wurde von 1964 - 1968 insgesamt 8.508 mal gebaut. Diese viertürige Limousine hatte eine selbsttragende Ganzstahlkarosserie mit fünf Plätzen. Im Gegensatz zum Opel Kapitän und Opel Admiral  besaß er schon elektrische Fensterheber vorne und hinten. 1968 wurde er vom Opel Diplomat B abgelöst.

Technische Daten Opel Diplomat

Zylinder: 8

Hubraum: 4.638 cm³

Leistung: 190 PS bei 4.600 Umdrehungen/min

Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h

Länge: 4,94 m

Breite: 1,90 m

Höhe: 1,45 m

Leergewicht: 1.520 kg

Verbrauch: 15,3 Liter/ 100 km

Preis: ab 17.500 DM

Seit 1929 gehört die Opel AG zum amerikanischen Autokonzern General Motors.
Bis zum Dezember 2014 gab es in Deutschland vier große Opelwerke: Rüsselsheim, Bochum, Kaiserslautern und Eisenach.
Im Jahr 2006 arbeiteten bei Opel in Deutschland fast 28.000 Menschen.
Mitte Dezember 2014 wurde das Opelwerk in Bochum geschlossen.

Quelle: Foto mit freundlicher Genehmigung "Opel Classic Archiv" Die Verwendungserlaubnis gilt nur für die Wissenskarten.
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