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Opel Olympia Rekord 1953

Opel ist der zweitälteste Autohersteller in Deutschland. 1862 gründete Adam Opel die Firma Opel. Allerdings wurden in der Firma zunächst Nähmaschinen (1892 - 1911) und Fahrräder (1886 - 1937)hergestellt. Erst Sophie Opel, Ehefrau von Adam Opel (1837 - 1895) und seine Söhne begannen 1899 zusammen mit Friedrich Lutzmann mit dem Bau von Autos.

Die erste eigenständige Automobilentwicklung war der Motorwagen 10/12 PS von 1902. Es war ein Auto mit einem 2-Zylindermotor, der 12 PS leistete.

Ein besonders beliebter Opel war der 1909 entwickelte „Doktorwagen" (4/8 PS). Dieser offene Zweisitzer hatte einen 8 PS-Motor und wurde von den Hausärzten gerne für Hausbesuche benutzt.

Der erste 6-Zylinder Opel, ein 18/50 PS mit 4,7 Litern, wurde von 1916 - 1920 gebaut und leistete 50 PS.

Ab 1924 konnte das Erfolgsmodell „Laubfrosch" in Rüsselsheim produziert werden. Opel führte als erster deutscher Automobilhersteller die Fließbandproduktion ein. Mit dieser Technologie ließen sich preiswertere Automobile herstellen.

In dieser Zeit wurde auch mit Autos experimentiert, die einen Raketenantrieb besaßen. So erreichte Fritz von Opel im Jahr 1928 auf der Berliner Rennstrecke Avus mit seinem Modell RAK2 die Rekordgeschwindigkeit von 238 km/h.

Abb

Der Opel Olympia Rekord wurde 1953 auf der IAA in Frankfurt vorgestellt. Er war ein preiswertes, geräumiges und vor allem schnelles Familien-Automobil.
Diese Vorteile machten sich besonders bei Urlaubsfahrten bemerkbar, die sich Mitte der fünfziger Jahre immer mehr Bundesbürger leisten konnten.
Nach einer Caravan-Version folgt 1955 eine zweitürige offene Limousine, die robuste Zuverlässigkeit mit ungetrübtem Cabrio-Gefühl verband.

Der Opel Olympia Rekord kostete zwischen 5.500 und 6.500 DM.
Er besaß einen 4-Zylinder Motor mit 1.488 Kubikzentimetern, der 40 PS bei 3.800 Umdrehungen in der Minute leistete.
Die Beschleunigung bis 100 km/h fand in 35 bis 40 Sekunden statt.

Seit 1929 gehört die Opel AG zum amerikanischen Autokonzern General Motors.
Bis zum Dezember 2014 gab es in Deutschland vier große Opelwerke: Rüsselsheim, Bochum, Kaiserslautern und Eisenach.
Im Jahr 2006 arbeiteten bei Opel in Deutschland fast 28.000 Menschen.
Mitte Dezember 2014 wurde das Opelwerk in Bochum geschlossen.

Quelle: Foto mit freundlicher Genehmigung www.main-kinzig.de Die Verwendungserlaubnis gilt nur für die Wissenskarten.
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