Der Hafer kam ursprünglich als Unkraut im Weizen oder in der Gerste nach Mitteleuropa. Zur Kulturpflanze wurde er erst in der Bronzezeit (1800 bis 1000 vor Christus). Sein Ursprungsgebiet ist Vorderasien. Die Haferkörner sind fest von Spelzen (Spelze = Schale oder Hülse des Getreidekorns) umschlossen. Sie lassen sich im Drusch (beim Dreschen) nicht voneinander trennen. In Mitteleuropa kommt der Hafer nur als Sommerform vor, die im Frühjahr gesät wird. Unsere Bauern verwenden den Hafer vorwiegend als Futtergetreide für Jungvieh, Zuchtvieh und Pferde. Ein geringer Anteil wird zu Lebensmitteln in Form von Haferflocken, Hafergrütze und Hafermehl verarbeitet. Die Anbaufläche ist in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen und betrug im Jahr 2001etwa 260.00 Hektar. Das sind rund 2% der Ackerfläche in Deutschland. |
Hier findest du Abbildungen, um die Getreidearten zu unterscheiden ...
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