Albert Einstein gilt als einer der bedeutendsten theoretischen Physiker. Doch auch sein Einsatz für den Frieden und die Völkerverständigung machte ihn berühmt. Er selbst sah sich als Pazifist (Friedensfreund) und Sozialist. Heutzutage gilt sein Name vielen Menschen als Inbegriff eines Forschers und Genies. Am 14. März 1879 wurde er als erstes Kind des jüdischen Ehepaares Hermann Einstein und Pauline Einstein in Ulm geboren. Im Jahre 1880 zog die Familie Einstein nach München, wo dann im Jahre 1881 Einsteins Schwester Maria geboren wurde. Bereits im Alter von 5 Jahren begann Albert Violine zu spielen und erhielt Privatunterricht. In München besuchte Albert Einstein zunächst ab 1885 die Volksschule und ab 1888 das Luitpold-Gymnasium. Schon sehr früh interessierte sich Albert Einstein für die Naturwissenschaften und für die Mathematik. Doch der Unterricht im Gymnasium selbst gefiel ihm nicht besonders, da er unter strenger Disziplin und dem Zwang zum Lernen durchgeführt wurde. Im Jahre 1894 verließ Einstein das Gymnasium ohne Abschluss und folgte seiner Familie, die inzwischen in Mailand lebte. |
Um den versäumten Schulabschluss nachzuholen, besuchte er ab 1895 die Kantonsschule in Aarau in der Schweiz und machte ein Jahr später das Abitur. Im Jahre 1896 begann er ein Studium in Zürich. Als Studienziel hatte er sich das Diplom eines Fachlehrers für Mathematik und Physik gesetzt. Im Juli 1900 konnte er sein Studium erfolgreich beenden. Von 1902 bis 1909 arbeitete er im Schweizer Patentamt in Bern. Diese Formel sagt aus, dass sich Materie in Energie umwandeln lässt. In dieser mathematischen Gleichung ist E die Energie, m die Masse und c die Lichtgeschwindigkeit im luftleeren Raum (ca. 300.000 km/s).
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Im Jahre 1903 heiratete er seine langjährige Studienfreundin und Lebensgefährtin, die Mathematikerin Mileva Maric, mit der er eine uneheliche Tochter hatte. Ein Jahr später wurde Einsteins erster Sohn Hans Albert geboren und 1910 sein zweiter Sohn Eduard. Im Jahre 1909 wurde Albert Einstein Professor für Theoretische Physik an der Universität Zürich. Es folgten Professuren in Prag und dann wieder in Zürich. 1914 wurde Einstein nach Berlin berufen, um dort wissenschaftlich zu arbeiten. In diesem Jahr brach auch der Erste Weltkrieg aus. Von seiner Frau Mileva trennte sich Einstein wieder, und heiratete im Jahre 1919 seine Cousine Elsa Löwenthal. Während einer Sonnenfinsternis am 29. Mai 1919 bezeugten Beobachtungen, dass das Schwerefeld der Sonne Licht so ablenkt, wie es die Relativitätstheorie Einsteins vorhersagt hatte. Dadurch wurde er von einem auf den anderen Tag weltberühmt. Viele Einladungen und Ehrungen folgten. |
In den folgenden Jahren war Albert Einstein viel auf Reisen und hielt Vorlesungen und Vorträge in der ganzen Welt. In den Jahren 1930 – 1931 und 1932 – 33 war er Gastprofessor an der Princeton University in New Jersey in den USA. Die Machtübernahme von Adolf Hitler und viele Angriffe aufgrund seiner jüdischen Abstammung veranlassten Albert Einstein, von seiner 2. Reise nach Princeton nicht mehr nach Deutschland zurückzukehren. Das nationalsozialistische Regime in Deutschland bürgerte Albert Einstein im Jahre 1934 aus. Von 1933 an lebte Einstein mit seiner Familie in Princeton / USA. Im Dezember 1936 starb Einsteins Frau Elsa. Als im Jahre 1939 der Zweite Weltkrieg ausbrach, schrieb Einstein einen Brief an Franklin D. Roosevelt, den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, aus Angst davor, dass in Deutschland an Atombomben gearbeitet wird. Bis zu seinem Lebensabend litt er darunter, dass ihm vorgeworfen wurde, er habe durch diesen Brief den Anstoß zum Bau der ersten Atombombe gegeben. Die Forschung und Entwicklung für den Bau dieser Bombe fand aber völlig ohne Einsteins Mitwirkung statt. Die letzten Jahre seines Lebens lebte Einstein zurückgezogen in Princeton. Bis zum Ende seines Lebens arbeitete er an einer neuen Theorie, die aber erfolglos blieb.
Die deutsche Version dieses Filmes ist verloren gegangen. Nur noch eine englische Version ist erhalten. Sie soll in restaurierter Fassung im Rahmen des Einsteinjahres ab Mai 2005 in Berlin gezeigt werden.
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Quelle: Fotos 1 und 2 : www.wikipedia.de / public domain Foto 3: www.wikipedia.de / public domain / by Yousuf Karsh |