Kategorie:  Alle    Mensch und Gemeinschaft     Sterben und Vergänglichkeit     Klassische Gedichte   

Der Mutter Grab (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)

Abb

Der Mutter Grab

Dort unter den schattigen Linden,
Wo frische Blumen blüh'n,
Ruht aus eine gute Mutter
Von ihres Lebens Müh'n.

Sie sieht nicht ihre Kinder,
Sie ahnt nicht unsern Schmerz;
Geschlossen ist ihr Auge,
Und ruhig bleibt ihr Herz.

Mit jedem Frühling werden
Die Linden wieder grün,
Und an dem Grabeshügel
Die Blumen wieder blüh'n.

Dann blicken die Linden und Blumen
Gar fröhlich himmelwärts,
Doch unsern Blick beugt nieder
Zum Grabe tief der Schmerz.

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
(1798-1874)

 

 

Quelle:
Foto: Copyright © 2008 GSM Grundschulmaterial Verlagsgesellschaft mbH (MF)
www.grundschulmaterial.de

  Kategorie:  Alle    Mensch und Gemeinschaft     Sterben und Vergänglichkeit     Klassische Gedichte   



Lernwerkstatt 10 Der Deutsche Kindersoftwarepreis TOMMI 2012 geht an PUSHY!


www.medienwerkstatt.de
Diese Seiten werden kostenlos für Kinder
von der Medienwerkstatt Mühlacker produziert

Copyright © 2004-2024 Medienwerkstatt Mühlacker Verlagsges. mbH. Alle Rechte vorbehalten

Mitglied bei seitenstark.de

Wir sind Mitglied