Die Stadt Bonifacio liegt an der südlichen Spitze der französischen Mittelmeerinsel Korsika. Die italienische Insel Sardinien ist nur Die Meerenge zwischen den Inseln wurde nach der Stadt Bonifacio benannt und trägt den Namen Bouches de Bonifacio (französisch) oder Bocche di Bonifacio (italienisch).
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Die Stadt Bonifacio teilt sich in die mittelalterliche Altstadt Ville haute und die Marina im Hafenbereich. Die Oberstadt, die Altstadt, liegt in einer Höhenlage von 70 Metern über Normalnull auf einer schmalen Landzunge. Die 900 Meter lange zur Küste verlaufende Landzunge ist ein strahlend weißer Kreidefelsen. Die Stadt mit ihren engen Gassen tront ganz nah am Rande des hohen Felsens wie auf einem Balkon. Die einzigartige Lage der Stadt machte es nötig sie zu einer Festung auszubauen, um kriegerische Angriffe abzuwähren.
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Hinter dem Kreidefelsen bildet ein fjordartiger Einschnitt einen gut geschützten Naturhafen. Im Hafen herrscht viel Verkehr. Kleine Schiffe bieten Urlaubern Fahrten entlang der Felsen an, während zur selben Zeit Yachten und große Fähren die eng wirkende Hafeneinfahrt nutzen. Die Ausflugsboote fahren nahe an den Felsen entlang und in verschiedene Grotten hinein. |
Die Stadt hinter sich lassend bietet sich eine Wanderung entlang der Kalkfelsen durch ein Naturschutzgebiet mit niedrigen Büschen an. Nach etwa zwei Stunden erreicht man Capo Pertusato, den südlichsten Punkt Korsikas. Wer nicht zum Kap gehen möchte sollte trotzdem ein Stück des Weges auf sich nehmen und sich mit den traumhaften Aussichten auf die Stadt, das Meer und die weißen Kalkfelsen belohnen lassen. Eine Treppe zum Meer hinunter geht direkt am Felsen entlang und lässt jeden Wanderer die Höhe der Felsen von unten gesehen besser wahrnehmen.
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Quelle: Fotos Medienwerkstatt (JB) |