Ein Gletscher ist ein Strom aus grünblauem Eis, der sich in Hochgebirgen und Polarländern oberhalb der Schneegrenze aus feinem Schnee bildet. Durch das Schmelzen und Wiedergefrieren backt der Firnschnee zusammen und wird unter dem Druck der eigenen Masse im Laufe der Zeit zu festem Eis. Diese riesigen Gletscher schieben sich durch ihr eigenes Gewicht jährlich einige Meter talwärts (in Grönland sogar mehrere Kilometer). Bei der Bewegung der Gletscher entstehen tiefe Risse im Eis, wodurch sich die Gletscherspalten bilden. Am unteren Ende eines Gletschers, das man auch Gletscherzunge nennt, strömt aus einer Öffnung das Schmelzwasser, das in einem Bach abfließt. Der Schutt und das Geröll, den die Gletscher bei ihrer Talwanderung mit sich führen, werden als Moränen abgelagert. |
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Quelle: Foto: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia: Gletscher McMurdo Photo: Public Domain von www.noaa.gov Das Bild ist damit gemeinfrei („public domain“). |