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Bergente

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Die Bergente gehört in der Familie der Entenvögel zu den Tauchenten.

Die Tauchenten unterscheiden sich von den Schwimmenten durch ihren kurzen, gedrungenen Körperbau und ihre weit am Körperende angesetzten Beine.

Bergenten kommen in zwei Unterarten vor. Eine Art lebt im Norden Europas bis zum westlichen Bering Meer und die andere Art kommt im nördlichen Pazifikraum vor.

Die Bergente hält sich in Sümpfen, Teichen und auf ruhigen Wasserläufen auf. Während der Zeit der Überwinterung kommt sie auch an künstlichen Gewässern wie Stauseen, Baggerseen und alten Kiesgruben vor.

In der Nähe des Menschen leben Bergenten auch in Parks und zoologischen Gärten.

 

In ihren nördlichen Verbreitungsgebieten gelten die Bergenten als Zugvögel und ziehen im Herbst in ihre Winterquartiere.

Bergenten haben eine Körperlänge von 40 bis 51 Zentimeter und eine Flügelspannweite von 68 bis 75 Zentimeter. Ihr Gewicht beträgt 750 bis 1300 Gramm. Die Weibchen sind etwas kleiner und leichter als Männchen.

Ein hervorstechendes Merkmal der Bergenten ist ihr rundlicher Kopf, der keinen Ansatz eines Schopfes aufweist.

Die Bergenten suchen sich wie alle Tauchenten ihre Nahrung hauptsächlich in den frühen Morgen- und Abendstunden.

Sie ernähren sich sowohl von tierischer als auch pflanzlicher Nahrung.

Zur ihrer Hauptnahrung gehört tierische Kost, die überwiegend aus Krebstieren, Muscheln und Schnecken besteht. An pflanzlicher Nahrung nehmen Bergenten die Samen verschiedener Wasserpflanzen zu sich, fressen aber auch Sprossen und Blätter von Wasserpflanzen.

Die Bergenten erreichen ihre Geschlechtsreife mit gut einem Jahr. Die erste Brut findet jedoch erst Ende des zweiten Lebensjahres statt.

Das Weibchen legt etwa 8 bis 10 blaugrüne bis graugrüne Eier ab, die es 23 bis 27 Tage bebrütet.

Die Küken sind Nestflüchter und verlassen das Nest schon nach ein bis zwei Tagen.

Den Jungen ist die Fähigkeit zu Tauchen schon angeboren und sie können sich am zweiten Tag bereits selbständig ernähren. Sie werden jedoch noch einige Zeit von der Mutter geführt.

Die kleinen Bergenten sind besonders gefährdet, denn sie werden von Hechten, großen Forellen oder von Greifvögeln erbeutet. Im Alter von 7 bis 8 Wochen werden die Jungen flügge.

Die Lebenserwartung der Bergenten beträgt acht bis zehn Jahre. Ein Alter von bis zu 13 Jahren erreichen Bergenten nur in Gefangenschaft.

 

 

Quelle:
Fotos: Copyright © 2008 Medienwerkstatt Mühlacker (MF)

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