|
|
Der Brillenpinguin
Vorkommen Sie stehen unter strengem Naturschutz, da ihre Zahl stark abgenommen hat. Auch sind einige ihrer Brutinseln als Reservate ausgewiesen, denn durch die Verseuchung des Meeres mit Öl kamen viele der Brillenpinguine durch erdölverschmiertes Gefieder ums Leben. Hinzu kommt, dass sie nicht genug Nahrung im Meer finden, weil die Menschen die an sich reichen Fischbestände in diesen Küstengewässern immer weiter plündern. Aussehen In Südafrika gibt es aber auch einige Brillenpinguine mit zwei schwarzen Streifen unter dem Kinn.
Sie erreichen ein Alter von bis zu 20 Jahren. Die kurzen Beine, die mit Schwimmhäuten ausgestattet sind, dienen beim Schwimmen als Ruder.
Lebensweise Sie brüten gruppenweise an Land und gehen auch in Gruppen auf die Jagd nach Fischen. Mit seiner dicken Schicht Fett und seinem dichten Federkleid ist der Pinguin bei seinen langen Fischzügen im kalten Wasser wirkungsvoll vor Auskühlung geschützt. Doch dieses eigentliche Winterkleid der Pinguine stellt für den Brillenpinguin an der westafrikanischen Küste eine große Gefahr dar. Denn die Landschaft ist sehr dürr und kahl, so dass die Pinguine an Land der Sonne völlig ungeschützt ausgesetzt sind. Um sich vor der zu großen Wärme zu schützen, verbringen diejenigen Brillenpinguine, die nicht gerade brüten oder Jungtiere zu beaufsichtigen haben, den ganzen Tag im kühlen Wasser. Schon früh am Morgen begeben sie sich ins Meer und kommen erst am Abend zurück, um sich dann in der Nacht an Land auszuruhen. Ihre Nester legen sie in Erdlöchern an, die sie selbst 30 bis 90 cm in den Boden scharren, um beim Brüten nicht ungeschützt der Sonne ausgesetzt zu sein. Auch suchen sie sich Brutstellen im Schatten von Felsen.
Nahrung Sie finden ihre Nahrung in einer Tiefe von bis zu zwanzig Metern und tauchen immer nur wenige Minuten. Sardellen, Bartgrundel und Tintenfische sind hier ein Hauptbestandteil ihrer Nahrung. Die Paare, die oftmals ein Leben lang zusammenbleiben, bauen gemeinsam ein Nest, in welches das Weibchen gewöhnlich zwei Eier legt. In den folgenden sechs Wochen werden diese Eier von dem Männchen und dem Weibchen abwechselnd ausgebrütet. Zu diesem Zeitpunkt haben die Jungen bereits ein wasserdichtes Gefieder und können selbst im Meer nach Fischen tauchen. |
|
Quelle: Fotos und mp3 : Copyright © 2008 GSM Grundschulmaterial Verlagsgesellschaft mbH (Fotos: MF) www.grundschulmaterial.de |