Aquileia

Aquileia liegt wenige Kilometer landeinwärts nördlich von Grado. In der Antike war die heutige Kleinstadt Aquileia eine bedeutende Großstadt mit ca. 100 000 Einwohnern und eigenem Hafen an der Küste.

Sie war ein strategischer Umschlagplatz für Waren aus dem östlichen Mittelmeer und den Gebieten nördlich der Alpen. Die Waren wurden am Meer auf kleine Schiffe umgeladen und über den heute versandeten Fluss zum Verkauf oder Tausch nach Aquileia gebracht.

An der Hauptstraße findet man die Überreste des im 2. Jahrhundert
angelegten Forum von dem man heute 14 dazu gehörende Säulen wieder aufgerichtet hat.

In der Ortsmitte findet man die Basilika Santa Maria. Die Kirche mit ihrer separaten achteckigen Taufkapelle und ihren freistehendem Außenglockenturm ist von hohen Zypressenbäumen umgeben.

Der nüchterne romanische Baustil der Basilika täuscht aber. Sie besitzt nicht nur schöne byzantinische Fresken, sondern auch das bedeutendste und größte frühchristliche Mosaik in Europa. Es erstreckt sich über den Boden des gesamten Mittelschiffs der Kirche und zeigt vor allem Ornamente, Tiere, Meeresbewohner und christliche Szenen.