Ich glaube, dass wenn der Tod unsere Augen schließt, wir in einem Lichte stehn, von welchem unser Sonnenlicht nur Schatten ist. Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können. Alles verändert sich, aber dahinter ruht ein Ewiges. Das einzig wichtige im Leben sind Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir Abschied nehmen. Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen der Mitmenschen. Dazu ist Christus gestorben und wieder lebendig geworden, dass er über Tote und Lebende Herr sei. Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen. Er gewährt meiner Seele Erquickung, Der Tod kommt nur einmal, und doch macht er sich in allen Augenblicken des Lebens fühlbar. Es ist herber, ihn zu fürchten, als ihn zu erleiden. Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können. Die größten Menschen sind jene, die anderen Hoffnung geben können. Ein guter, edler Mensch, der mit uns gelebt, kann uns nicht genommen werden; er lässt eine leuchtende Spur zurück. Einschlafen dürfen, wenn man müde ist, und eine Last fallen lassen dürfen, die man lange getragen hat, das ist eine köstliche, wunderbare Sache. Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein. Ihr habt jetzt Trauer, aber ich werde Euch wiedersehen und Euer Herz wird sich freuen. Jeder Augenblick im Leben ist ein Schritt zum Tode hin. Man stirbt, wie man lebte; das Sterben gehört zum Leben, nicht zum Tod. Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern derjenige, welcher sein Leben am meisten empfunden hat. Nur wer die Herzen bewegt, bewegt die Welt. Sterben ist das Auslöschen der Lampe im Morgenlicht, nicht das Auslöschen der Sonne. Und wenn du dich getröstet hast, wirst du froh sein, mich gekannt zu haben. Du wirst immer mein Freund sein. Du wirst dich daran erinnern, wie gerne du mit mir gelacht hast. Vater, in Deine Hände befehle ich meinen Geist, Du hast mich erlöst, Du treuer Gott. Was die Zukunft anbelangt, so haben wir nicht die Aufgabe, sie vorherzusehen, sondern sie zu ermöglichen." Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es Dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, ist nicht tot. Er ist nur fern. Tot ist nur, wer vergessen wird. Der Tod ist groß
Du bist ins Leere entschwunden, aber im Blau des Himmels hast du eine unfassbare Spur zurückgelassen. Im Wehen des Windes unter Schatten ein unsichtbares Bild. Trennung kann man Tod wohl nennen, denn wer weiß, wohin wir gehen. Da ist ein Land der Lebenden und ein Land der Toten. Und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe. Das einzig Bleibende. Der einzige Sinn. Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir ungefragt weggehen und Abschied nehmen müssen Glücklich ist der Mensch, der den Zusammenhang mit allem Lebendigen fühlt und deshalb die Menschen und das Leben liebt. Er ist nun frei und unsere Tränen wünschen ihm Glück. Ihr, die ihr mich so geliebt habt, seht nicht auf das Leben, das ich beendet hab, sondern auf das, welches ich beginne. Und meine Seele spannte weit meine Flügel aus flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus Man ist das, was man vor Gott ist, nicht mehr und nicht weniger. Der Glaube gibt uns die Kraft, tapfer zu tragen, was wir nicht ändern können. Ruhelos ist unser Herz, bis es ruht in dir. Wir alle fallen, diese Hand da fällt, und sieh dir andere an. Es ist in allen und doch ist einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält. Bin aus deinem Mosaik ein Stein, wirst mich an die rechte Stelle legen. Deinen Händen bette ich mich ein Jesus lebt. Mit ihm auch ich. Tod, wo sind nun deine Schrecken. Er lebt und wird auch mich von den Toten auferwecken. Das Ewige ist stille. Laut die Vergänglichkeit. Schweigend geht Gottes Wille über den Erdenstreit. Über der Vielfalt der Zeit steht ein ewiger Gott, dessen Weisheit uns führt, dessen Stärke uns schützt, dessen Liebe uns erhält. Unsere Toten sind nicht abwesend, sondern nur unsichtbar.
Der Gedanke an die Vergänglichkeit aller irdischen Dinge ist ein Quell unendlichen Leids - und ein Quell unendlichen Trostes. Der Tod ist nichts Schreckliches. Nur die fürchterliche Vorstellung vom Tode macht ihn furchtbar. Mit den Flügeln der Zeit fliegt die Traurigkeit davon. Beim Abschiednehmen kommt ein Augenblick, in dem man die Trauer so stark vorausfühlt, dass der geliebte Mensch schon nicht mehr bei einem ist. Sprich nicht voller Kummer von meinem Weggehen, sondern schließe deine Auge, Ist der Tod nur ein Schlaf, wie kann dich das Sterben erschrecken? Hast du es je noch gespürt, wenn du des Abends entschliefst? Den Tod fürchten die am wenigsten, deren Leben den meisten Wert hat. Unsere lieben Toten sind nicht gestorben, sie haben nur aufgehört, sterblich zu sein. Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume, ich leb' in euch und geh' durch eure Träume. Niemand weiß, was der Tod ist, ob er nicht für den Menschen das größte ist unter allen Gütern. Sie fürchten ihn aber, als wüssten sie gewiss, dass er das größte Übel ist. Jeder kommende Frühling, der die Sprösslinge der Pflanzen aus dem Schoße der Erde treibt, gibt mir Erläuterung über das bange Rätsel des Todes und widerlegt meine ängstliche Besorgnis eines ewigen Schlafs. Ist das Sterben ein Unglück, so müsste es auch ein Unglück sein, vorher nicht da zu sein. Nun ist es Zeit wegzugehen: für mich, um zu sterben, für euch, um zu leben. Wer von uns dem Besseren entgegengeht, ist jedem verborgen |
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