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Zitate von Jean Paul / Johann Paul Friedrich Richter

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Das große unzerstörbare Wunder ist der Menschenglaube an Wunder.

Kinder und Uhren dürfen nicht ständig aufgezogen werden, man muss sie auch gehen lassen.

Das Alter ist nicht trübe, weil darin unsere Freuden, sondern weil unsere Hoffnungen aufhören.

Der Besitz macht uns nicht halb so glücklich, wie uns der Verlust unglücklich macht.

Man gibt seine Kinder auf die Schule, dass sie still werden, auf die Hochschule, dass sie laut werden.

Mit einer Kindheit voll Liebe kann man ein halbes Leben hindurch für die kalte Welt haushalten.

Zu viel Vertrauen ist häufig eine Dummheit, zu viel Misstrauen immer ein Unglück.

Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.

Die Zeit ist eine Larve der Ewigkeit.

Nur Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist.

Die Probe eines Genusses ist die Erinnerung.

Wer die Laterne trägt, stolpert leichter als wer ihr folgt.

Jede Freude füllt, jeder Schmerz leert dich, aber in jener hat noch Sehnsucht Platz, in diesem noch Zuversicht.

In phantasiereichen Menschen liegen, wie in heißen Ländern oder auf Bergen, alle Extreme eng beieinander 

Mit einer Kindheit voll Liebe kann man ein halbes Leben hindurch für die kalte Welt haushalten.

Dass der Verstand erst mit den Jahren kommt, sieht man nicht eher ein, als bis der Verstand und die Jahre da sind.

Keine Zeit ist mit der Zeit zufrieden; die Jungen halten die künftige für besser als die gegenwärtige, die Alten die vergangene.

Der Hauptfehler des Menschen bleibt, dass er so viele kleine hat.

Ohne lächeln kommt der Mensch, ohne Lächeln geht er; drei fliegende Minuten lang ist er glücklich gewesen.

 

Jean Paul (geboren am 21. März 1763 in Wunsiedel; gestorben am 14. November 1825 in Bayreuth / Jean Paul hieß eigentlich Johann Paul Friedrich Richter).

 

Er war ein deutscher Schriftsteller. Literarisch gesehen steht er zwischen Klassik und Romantik. Die Namensänderung geht auf Jean Pauls große Bewunderung für Jean-Jacques Rousseau zurück.

 

 

Quelle:
Fotos: Copyright © 2009 GSM Grundschulmaterial Verlagsgesellschaft mbH (MF)

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